2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der ASV Undorf und der FC Viehhausen – hier im direkten Vergleich – sind die härtesten Verfolger von Spitzenreiter TB/ASV Regenstauf.  Fotos: Brüssel
Der ASV Undorf und der FC Viehhausen – hier im direkten Vergleich – sind die härtesten Verfolger von Spitzenreiter TB/ASV Regenstauf. Fotos: Brüssel

Ab Platz vier ist keiner sicher

Regenstauf, Undorf und Viehhausen machen das Rennen unter sich aus.

Verlinkte Inhalte

Kareth-Lappersdorf II ist als Vierter noch nicht gesichert.


Der TB/ASV Regenstauf marschiert voran
Zur Winterpause stand Regenstauf ohne eine einzige Niederlage auf dem ersten Tabellenplatz. Im Nachholspiel gegen Parsberg hat es das Team von Trainer Eglseder erwischt. „Es wartet noch ein hartes Stück Arbeit auf uns“, sagt der Sportliche Leiter Harald Greß. Trotz der Niederlage ist das Ziel beim Tabellenführer weiterhin klar formuliert. „Wir wollen vorne bleiben. Wenn wir alles geben, werden wir das erreichen“, erklärt Greß. Die Verfolger sind nun wieder in Schlagdistanz.


Der ASV Undorf lauert auf seine Chance
Denn mit nur fünf Punkten Rückstand auf Regenstauf und einem Nachholspiel im Petto hält sich der ASV Undorf in Lauerstellung auf. „Wir sind hochzufrieden mit den bisherigen Ergebnissen. Unsere Erwartungen und Ziele sind weit übertroffen“, sagt Abteilungsleiter Christian Fischer. Vor der Saison war von einem Mittelfeldplatz die Rede, das ist beim Team mit der besten Defensive der Liga nun kein Thema mehr. „Wir haben unsere Zielsetzung nach oben korrigiert. Wenn wir den Aufstieg schaffen, ist die Mannschaft bereit dafür“, sagt Fischer.

Reinhard Diermeier sorgt in Viehhausen für Ordnung
In der Winterpause gab es beim FC Viehhausen einen überraschenden Trainerwechsel. Srdjan Gajic geht zurück in seine Heimat Kanada. Für ihn übernimmt Reinhard Diermeier, zuletzt mit dem TSV Neutraubling aufgestiegen. „Wir haben mit ihm einen guten Fang gemacht. Es herrscht in der Mannschaft wieder Disziplin und Ordnung“, sagt Abteilungsleiter Andreas Schmid. Mit einer geschlossenen Einheit will Viehhausen weiter oben mitspielen, der Aufstieg ist jedoch kein Muss. „Platz zwei ist noch in Reichweite. Wenn wir das schaffen sind wir nicht unglücklich“, erklärt Schmid.

TSV Kareth-Lappersdorf II entwickelt sich weiter
Die Reserve des TSV Kareth-Lappersdorf fühlt sich in der Kreisliga wohl. „Die Liga ist ideal, um A-Jugendspieler an den Herrenfußball heranzuführen“, sagt Trainer Willi Petz. Wichtig seien weniger die Ergebnisse, sondern viel mehr die Entwicklung der Mannschaft. In der Vorbereitung trainierte das Team am Kunstrasenplatz wetterunabhängig. In die Zukunft blickt Petz optimistisch: „Nächstes Jahr kommen 20 Spieler aus der A-Jugend. Am Ende einer kontinuierlichen Entwicklung zusammen mit der 1. Mannschaft könnte dann in Zukunft auch der Bezirksliga-Aufstieg stehen.“

Der TV Hemau bereitete sich im Schwimmbad vor
Als Aufsteiger aus der Kreisklasse steht der TV Hemau auf Platz fünf. Die junge Truppe von Trainer Kurt Poschenrieder musste in der Vorbereitung kreativ werden. „Oft konnten wir nicht auf den Rasen. Dann ging es ins Schwimmbad oder auf die Laufbahn“, sagt Poschenrieder. Mit den Leistungen ist er zufrieden, warnt aber dennoch: „In der Liga ist man schnell weit vorne, aber genauso schnell wieder hinten drin.“ Durch den Konkurrenzkampf in der Mannschaft will der Trainer weiter mit guten Leistungen die Liga halten.

ATSV Pirkensee-Ponholz muss den Torjäger ersetzen
Beim ATSV Pirkensee-Ponholz werden die bisherigen Spiele von zwei Seiten gesehen. „Die Leistungen bisher passen, die Punkteausbeute jedoch nicht“, sagt Teammanager Georg Plank. In der Winterpause muss der Bezirksliga-Absteiger außerdem Torjäger Fabian Vlad ersetzen, der in 13 Spielen 17 Tore erzielte. Er wechselt nach Burglengenfeld. „Die Lücke soll Rückkehrer David Foltin vom Sportclub schließen“, sagt Plank. Im Trainingslager in Tschechien bereitete sich die Mannschaft auf die Restrückrunde vor, in der es gilt, mit dem Abstieg so wenig wie möglich zu tun zu haben.

Robuste Spielweise überzeugt in Pielenhofen
In den letzten Jahren kämpfte der FC Pielenhofen-Adlersberg immer bis zum Schluss um den Klassenerhalt. Zwar beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone nur sechs Punkte, die Verantwortlichen sind aber optimistisch. „Unsere Blickrichtung geht zwar natürlich weiterhin nach hinten aber mit Platz sieben haben wir eine gute Ausgangsposition geschaffen“, sagt Trainer Robert Huber. Die große Stärke der Pielenhofener Mannschaft ist das Kollektiv meint Huber: „Außerdem ist das Team körperlich robust und hält immer zusammen.“

TV Parsberg: Ein Aufstiegskandidat auf Abwegen
Der TV Parsberg wurde von der Konkurrenz vor der Saison als einer der Aufstiegsfavoriten gehandelt. Nach vier Spielen stand die Mannschaft mit null Punkten da und befand sich am Boden der Tatsachen. „Es ist schwer zu erklären: am Anfang haben wir gut gespielt und verloren. Danach haben wir oftmals schlecht gespielt aber die Punkte geholt“, erinnert sich Trainer Sven Pensl. Im Nachholspiel gegen Spitzenreiter Regenstauf siegte das Team mit viel Kampf mit 4:3. „Das war für die Psyche sehr wichtig. Wir wollen jetzt schnell dem Abstiegskampf entfliehen“, sagt Pensl.

09Der SV Töging kann auch die Großen ärgern
Mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz muss der SV Töging aufpassen, nicht bald tief im Abstiegskampf zu stecken. „Wir müssen in den neun Spielen Gas geben, dann klappt das schon“, sagt der sportliche Leiter Robert Werner. In den nächsten drei Spielen geht es gegen die Top drei der Liga. Angst hat der SVT deshalb aber nicht. „Auch mit den Vorderen können wir durchaus mitspielen und sie vielleicht sogar ärgern“, sagt Werner. Ein Rezept, wie das klappen soll hat er auch parat: „Die Jungs müssen mit dem Kopf bei der Sache sein, dann klappt es auch mit den Füßen.“

Ramspau will ohne Druck zum Klassenerhalt
Nur fünf Spieler im Kader des Aufsteigers aus Ramspau sind älter als 25 Jahre. „Wir wussten, dass es mit dieser unerfahrenen Truppe nicht leicht wird aber können höchst zufrieden sein“, sagt der sportliche Leiter Christian Bleier. In der Winterpause stand bei den Hallenturnieren das Ergebnis weniger im Vordergrund. „Die Spieler sollten einfach Spaß haben. In der Restrückrunde zählt es“, erklärt Bleier. Im Nachholspiel gegen Viehhausen zeigte das Team ihr Potenzial und siegte mit 1:0. „Ohne Druck wird der Klassenerhalt gelingen“, sagt Bleier.

Mit Bayernliga-Unterstützung soll der SVB die Klasse halten
Der SV Breitenbrunn kann nicht zufrieden mit den bisherigen Spielen sein. „Wir blieben weit hinter den Erwartungen zurück. Jetzt soll es aber aufwärts gehen“, sagt Abteilungsleiter Peter Dechant. In der Winterpause bekam der Verein Verstärkung. Quirin Meier, ein Stürmer mit Bayernliga-Erfahrung, kommt aus Neumarkt. „Er wird sicher ein Führungsspieler. Allein kann er es aber nicht richten“, sagt Dechant. Im Abstiegskampf ist noch alles möglich. Das findet auch Dechant: „Ab Platz vier kann jeder noch absteigen. Wir wollen das mit unserer spielerischen Stärke verhindern.“

SV Eintracht Seubersdorf will den Absturz verhindern
In der Vorsaison noch in der Bezirksliga, jetzt mitten im Abstiegskampf in der Kreisliga. Für den SV Eintracht Seubersdorf gilt es in der Restrückrunde, den Absturz in die Kreisklasse zu verhindern. Der Kader aus der Abstiegssaison wurde kaum verändert. So soll es mit einer sehr erfahrenen Mannschaft, mit zehn Spielern von 30 Jahren oder älter, mit dem Klassenerhalt klappen. Die Mannschaft kann auf die Unterstützung ihrer Anhänger setzen. In der Zuschauertabelle steht Seubersdorf mit durchschnittlich 170 Fans auf Rang zwei hinter Viehhausen.

Der TSV Beratzhausen ist der Dino der Liga
Der TSV Beratzhausen ist der Dauerbrenner der Kreisliga 2. Seit 2006 spielt die Mannschaft ununterbrochen in der Liga. Zwei Punkte fehlen dem Vorletzten aktuell zum rettenden Ufer. In der Hinrunde zeigte die Mannschaft nur phasenweise, welche Qualität sie hat, wie beim 2:1-Erfolg gegen Viehhausen an Spieltag 14. „Die Leistungen sind einfach nicht konstant genug. Meistens zeigen wir eine gute Halbzeit, die andere ist weniger zufriedenstellend“, analysiert Trainer Hans Federhofer. Der TSV-Coach bleibt optimistisch: „Der Knoten wird platzen und wir werden die Liga halten.“

Der TSV Brunn plant für die Kreisklasse
Abgeschlagen auf dem letzten Platz steht der TSV Brunn. Der Verein plant bereits für die Kreisklasse. „Wir haben vor der Saison nach den Abgängen von drei Leistungsträgern mit einer schweren Saison gerechnet. So hatten wir nicht die Möglichkeit in der Liga mitzuspielen“, erklärt Abteilungsleiter Michael Trettenbach. Zur Winterpause hat sich der TSV drei Neuzugängen geholt, um den Kader in der Breite zu stärken. „Die Planungen für die nächste Saison in der Kreisklasse laufen bereits. Wir werden in der Restrückrunde mehr junge Spieler integrieren“, sagt Trettenbach.
Aufrufe: 024.3.2017, 17:00 Uhr
von Michael Sperger, MZAutor