TSV Abensberg – TV Aiglsbach 0:0.
Über 500 Zuschauer wollten die mögliche Titelkür der Gäste in der Bezirksliga West sehen. Die Verfolger legten für die Hallertauer den Matchball auf, denn der Tabellenzweite TV Geiselhöring unterlag beim Dritten FC Ergolding mit 1:3. Aber nach der Nullnummer im Derby fehlt Aiglsbach noch ein Zähler zum Meisterstreich (außer Geiselhöring möbelt seine Tordifferenz gewaltig auf). „Das sollten wir daheim gegen die DJK Altdorf hinbekommen. Wir dürfen nur nicht verkrampfen“, so Aiglsbachs 2.Abteilungsleiter Martin Schiekofer.
Im Lokalduell entwickelte sich eine intensive Partie. Schon nach wenigen Minuten zwang Julian Kügel TSV-Torhüter Jannik Helmers zu einer Glanztat. Gegenüber prüfte Aycan Korkmaz (28.) Aiglsbachs Keeper Andreas Schmidt. Vor der Pause forderten die Gäste in zwei Situationen einen Foulelfmeter. „Abensberg hätte es sich über einen Strafstoß nicht beschweren dürfen“, so Schiekofer. Wolfgang Wutzer (44.) hatte für die Heim-Elf die riesen Chance auf die Führung, aber Florian Schweiger grätschte das Leder weg. Eine ähnliche Rettungstat vollbrachte Maximilian Glamsch nach der Pause und prüfte dabei seinen eigenen Keeper Helmers (68.). Am Schluss war Abensberg noch mal am Zug. Ein Schuss von Shkelzen Syla (88.) landete mehrfach abgefälscht knapp daneben. Und Michael Keils Abschluss (90.) streifte die Latte. „Unsere Mannschaft zeigte eine sehr gute Leistung und lieferte dem starken Spitzenreiter einen tollen Kampf“, freute sich TSV-Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger.
ATSV Kelheim – SpVgg Mariaposching 2:0 (0:0).
Für die Kreisstädter könnte die Saison angesichts eines munteren Erfolgslaufs noch länger weitergehen. „Die Frühjahrsbilanz ist stark, wir haben die 40-Punkte-Marke geknackt und wollen nächste Woche noch Velden überholen“, so ATSV-Betreuer Jan Schandri. Im Heimspiel auf dem Trainingsplatz – das Stadion ist gesperrt (wir berichteten) – erarbeitete sich Kelheim bereits vor der Pause gute Möglichkeiten. Türöffner war dann ein Foulelfmeter, den Dominik Berkmüller (55.) verwandelte. Der eingewechselte Florian Boiger setzte sieben Minuten vor Schluss das 2:0 drauf. „Die Jungs haben erneut eine couragierte Leistung gezeigt“, sagte Schandri.