2024-04-25T14:35:39.956Z

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Freyungs Coach Alexander Schraml hat derzeit viele Baustellen F: Weiderer
Freyungs Coach Alexander Schraml hat derzeit viele Baustellen F: Weiderer

Große Sorgenfalten beim TV Freyung

Bezirksliga-Vizemeister muss mit einem Mini-Kader auskommen +++ Bereits zwei Testspiele mussten abgesagt werden

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Vor ein paar Wochen träumte Bezirksliga-Vizemeister TV Freyung noch von der Landesliga, aktuell herrscht allerdings Ernüchterung. Die Kreisstäder haben momentan mit großen Personalsorgen zu kämpfen und mussten bereits zwei Testspiele absagen. Der Kader der Blau-Weißen ist gegenüber der Vorsaison deutlich dünner geworden.

Bastian Butscher hat sich dem TSV Schönberg angeschlossen, Youngster Alexander Frömel probiert sein Glück beim Ligakonkurrenten FC Salzweg, zudem steht der bisherige Ersatztormann Christof Meyer künftig zwischen den Pfosten des SV Röhrnbach. Routinier Simon Philipp legt auf unbestimmte Zeit eine Auszeit ein, Max Faschingbauer hat sich erneut das Kreuzband gerissen. Co-Spielertrainer Stephan Philipp fehlt wegen einer beruflichen Fortbildung bis Anfang August. Patrick Blöchl machen anhaltende Knieprobleme zu schaffen. Zumindest Angreifer Patrick Eckmüller ist nach langer Leidenszeit wieder fit, wird ab im September beruflich nach München beordert und wird dann voraussichtlich nur mehr eingeschränkt zur Verfügung stehen. Externe Neuzugänge sind Fehlanzeige. "Wir stehen vor einer schwierigen Saison. Wenn alle fit sind, haben wir immer noch 12, 13 hervorragende Spieler. Aber mehrere Ausfälle werden wir definitiv nicht wegstecken können", erklärt Freyungs Coach Alexander Schraml, der momentan nicht zu beneiden ist. "Daniel König ist nach einem in der Relegation erlittenen Muskelfaserriss immer noch verletzt, außerdem haben wir ein paar Schichtarbeiter. Trainingseinheiten mit sieben, acht Spielern sind momentan keine Seltenheit", berichtet der 45-jährige Übungsleiter.

Schraml: »Wenn wir einen guten Mittelfeldplatz erreichen, wäre ich im Vorfeld zufrieden.«


Aus der eigenen Jugend sind ein paar Akteure nachgerückt, die aber noch viel Zeit brauchen. "Von der U19-Gruppenliga in die Herren-Bezirksliga ist es ein gewaltiger Sprung. Der eine oder andere Bursche kann es aber vielleicht schaffen", hofft Schraml, der den Ball im Hinblick auf die neue Saison äußerst flach hält: "Aufgrund unserer vielen Probleme gehören wir bestimmt nicht zum Favoritenkreis, zumal die Liga stärker geworden ist. Passau ist mit seinen hochkarätigen Neuverpflichtungen der absolute Topfavorit, aber auch die drei Landesligaabsteiger werden das Niveau anheben. Wenn wir einen guten Mittelfeldplatz erreichen, wäre ich im Vorfeld zufrieden."

Aufrufe: 029.6.2017, 08:59 Uhr
Thomas SeidlAutor