2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Vieten
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TuSpo-Plan: Broichgans Chef, Nohlen Trainer

Planung des Neuanfangs in Richrath läuft auf vollen Touren

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Der ehemalige Fußball-Landesligist baut intensiv an einer neuen Führungsetage, die im Juli komplett sein soll. Außerdem wollen die Verantwortlichen ein wettbewerbsfähiges Bezirksliga-Team aufstellen.
Der Fußball-Bezirksligist TuSpo Richrath stellt die Weichen auf Neuanfang. Nach einer langen Suche sieht es nun danach aus, dass die offenen Stellen im Vorstand und die Trainerposition besetzt werden können. Der zuletzt bei den SF Baumberg für die zweite Mannschaft tätige Achim Nohlen wird demnach für die nächste Saison der neue Coach des Landesliga-Absteigers. In der Vorstandsetage soll Rainer Broichgans (zuvor SSV Berghausen) den bisherigen 1. Vorsitzenden Peter Kierdorf ersetzen, während Jörg Beilmann als 2. Vorsitzender im Amt bleibt und Ersin Ergün seine Tätigkeit als Sportlicher Leiter weiter ausführt. "Amtlich" können diese Vorhaben allerdings erst ab dem 7. Juli werden - durch die Vorstandswahlen. Erst dann, wenn Broichgans, Beilmann und Ergün durch die TuSpo-Mitglieder gewählt beziehungsweise bestätigt werden, können die Richrather auch den Trainervertrag von Achim Nohlen unterzeichnen.

Grund dafür: Peter Kierdorf, der seine Arbeit schon vor einiger Zeit eingestellt hat, ist offiziell immer noch als 1. Vorsitzender der Richra-ther eingetragen. Demnach ist der Verein bis zu den Wahlen in der Theorie handlungsunfähig. Ersin Ergün ist sich dieser Problematik bewusst. Trotzdem scheut er sich nicht davor, bereits Gespräche mit Spielern zu führen. "Hier ist Vertrauen zwischen den Spielern und dem Verein entscheidend", meint Ergün, der nach eigener Aussage mit zwei Fußballern bereits am Ende der Verhandlungen angelangt ist. Rainer Broichgans sieht die Lage ähnlich: "Wann letztlich die Verträge unterschrieben werden, ist für mich eine reine Formsache."

Bevor schwerpunktmäßig die Suche nach neuen Leuten losgeht, wollen die Verantwortlichen noch einmal mit den Spielern des ehemaligen Kaders über eine mögliche Zukunft in Richrath sprechen. "Daraus wollen wir eine Basis schaffen und anschließend schauen, wo wir nachbessern müssen", erklärt Achim Nohlen. Wie groß diese Basis sein wird, ist derzeit jedoch mehr als offen - weil einige Spieler längst bei anderen Klubs in der Gegend untergekommen sind. Antworten auf einige Fragen sollen immerhin bald vorliegen. Was ausstehende Zahlungen an die früheren Spieler angeht, zeigt sich Rainer Broichgans ebenfalls zuversichtlich: "Wir werden eine Lösung für jeden Spieler finden. Niemand wird den Verein TuSpo Richrath im Streit verlassen."

Aufrufe: 021.6.2014, 12:02 Uhr
Rheinische Post / Moritz LöhrAutor