2024-04-19T07:32:36.736Z

Pokal
Post-Trainer Mario Bierbrauer (rechts) erlebte im Ligapokal mit seiner Mannschaft eine böse Überraschung. F: Janousch
Post-Trainer Mario Bierbrauer (rechts) erlebte im Ligapokal mit seiner Mannschaft eine böse Überraschung. F: Janousch

Tuspo Heroldsberg kegelt den Post SV aus dem Ligapokal

Ligapokal - Achtelfinale: A-Klassist gewinnt 5:3 nach Elfmeterschießen +++ Burggrafenhof eliminiert Puschendorf knapp +++ Vatanspor und der SV Wacker in Torlaune

Im Achtelfinale des Ligapokals gelang Tuspo Heroldsberg eine faustdicke Überraschung. Da der A-Klassist im Elfmeterschießen die besseren Nerven hatte, musste sich der Post SV aus dem Wettbewerb frühzeitig verabschieden. Nach regulärer Spielzeit kamen dagegen Burggrafenhof, der SV Wacker und Vatansspor weiter, wenn auch mit höchst unterschiedlichen Spielverläufen.

Gruppe 7 - Achtelfinale

Dem A-Klassisten Tuspo Heroldsberg, der verletzungsbedingt auf mehrere Stammspieler verzichten musste, gelang eine faustdicke Überraschung: Mit 5:3 nach Elfmeterschießen wurde Kreisligist Post SV Nürnberg bezwungen. Während gerade in der ersten Halbzeit die Gäste mehr vom Spiel und die größeren Chance hatte, besinnten sich die Heroldsberger auf die Defensive und versuchten den Kreisligisten durch einzelne Nadelstiche zu ärgern. Mit schnellen Spielzügen gelang es Post, sich Torchancen zu erarbeiten, scheiterte jedoch mehrfach am starken Tuspo-Schlussmann Lukas Kitzing. Kurz vor der Pause dann der Nackenschlag für die Gastgeber: Nach einer unübersichtlichen Situation pfiff der Schiedsrichter Elfmeter für den Post SV. Die Gäste nutzten die Gelegenheit und kamen zur Führung. Nach der Pause hatten die Heroldsberger deutlich mehr Spielkontrolle und konnten in der 51. Spielminute die erste Großchance verbuchen. Alexander Herrmann setzte den Ball aber über das Tor. In einer ausgeglichenen Partie erspielten sich nun beide Teams Möglichkeiten. Zunehmend frustrierte Gäste hatten Probleme im Torabschluss - es fehlte am Konzept in der Offensive. Kurz vor Schluss - in der 89. Spielminute - hatten die Gastgeber Grund zum Jubeln, als Marc Blöchl nach einem Konter den 1:1-Ausgleich erzielen konnte. Nun war alles möglich und es ging nach der regulären Spielzeit ins Elfmeterschießen. Während die Blau-Weißen aus Heroldsberg vom Punkt nur einen Fehlschuss verbuchen mussten, scheiterten die Gäste gleich zwei Mal am am Dienstag sensationell agierenden Tuspo-Torwart Kitzing. Die Sensation war perfekt. Stefan Kolb

In den Sonntagsspielen blieb die große Überraschung hingegen aus. Während der TSV Altenfurt (4:0 beim TSV 1846 Nürnberg) und vor allem Vatanspor (8:0-Kantersieg auf der Wiese des 1. FC Trafowerk) mit ihren Gegnern kurzen Prozess machten, zogen Fischbach, der DJK Falke, Zabo Eintracht und der ASV Buchenbühl (dieser immerhin mit einem 3:1) in die nächste Runde ein.

Gruppe 8 - Achtelfinale

Burggrafenhofs Kreisligafußballer stehen im Viertelfi­nale der Ligapokal-Gruppe 8. Im Erstrunden-Nachholspiel gegen Kreisklassist SG Puschendorf/Tuchen­bach hatte das Team von Trainer Michael Lauth zwar mehr Mühe als erwartet, feierte am Ende aber einen aufgrund der Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt nicht unver­dienten 3:2 (0:1)-Erfolg. Am vergangenen Samstag war die Partie aufgrund widriger äußerer Bedingungen ausgefallen. Damit das Nachholspiel schnell zustande kam, verzichtete die SG kurzerhand auf das ihr zustehende Heimrecht, wes­halb das Spiel in Burggrafenhof statt­fand. Wenig überraschend suchte der SVB von Beginn an den Weg nach vor­ne, ließ dabei aber die letzte Zielstre­bigkeit vermissen. Die auf Kontersituationen lauern­den Kreisklassenkicker der SG verteidigten zunächst geschickt und boten den Offensivkräften des Kreisligisten kaum Räume zur Entfaltung. Da sich die immer wieder schnell umschalten­den Gäste die etwas besseren Möglich­keiten erspielten, ging die 1:0-Pausen­führung der SG in Ordnung. In der 43. Minute schloss Hannes Rupprecht eine gelungene Ballstafette erfolg­reich ab. Durch den Gegentreffer unter Druck geraten, erhöhte Burggrafen­hof nach dem Seitenwechsel die Schlagzahl und wendete binnen drei Minuten das Blatt. Zunächst netzte Christian Schottenhamml (56.) mithil­fe des Innenpfostens zum Ausgleich ein, ehe Felix Sprenger (58.) eine Nachlässigkeit der SG-Abwehr kalt­schnäuzig ausnutzte – 2:1 für den SVB! Als wiederum Schottenhamml eine Viertelstunde vor Schluss den dritten Treffer markierte, schien die Partie entschieden. Die SG sah das jedoch anders und suchte ihrerseits noch einmal den Weg nach vorne. Nachdem Sahid Schrei­ber (78.) auf 2:3 aus Sicht des Kreis­klassisten verkürzt hatte, kam der Favorit aus Burggrafenhof mehr und mehr ins Schwimmen. Da Rupprechts Versuch kurz vor Schluss aber am Pfosten landete, blieb es beim knap­pen Erfolg des Favoriten.mwil

Während Burggrafenhof und Puschendorf mit Verspätung ihr Achtelfinal-Match über die Bühne brachten, steht die Entscheidung zwischen dem SV RW Mausdorf und den Sportfreunden aus Großgründlach noch aus. Die für Sonntag geplante Partie fiel aus.

Spannung pur bekamen die Zuschauer bei der Partie zwischen dem SSV Elektra und Poppenreuth zu sehen. Am Ende siegten die Hausherren mit 6:4 nach Elfmeterschießen. Die Griechen werden von Losaurach, Langenzenn, Concordia Fürth, dem SC Germania und dem SV Wacker (mit einem 8:0-Erfolg gegen Megas Alexandros) ins Viertelfinale begleitet.

Aufrufe: 016.3.2017, 10:01 Uhr
FuPa / FNAutor