Dem A-Klassisten Tuspo Heroldsberg, der verletzungsbedingt auf mehrere Stammspieler verzichten musste, gelang eine faustdicke Überraschung: Mit 5:3 nach Elfmeterschießen wurde Kreisligist Post SV Nürnberg bezwungen. Während gerade in der ersten Halbzeit die Gäste mehr vom Spiel und die größeren Chance hatte, besinnten sich die Heroldsberger auf die Defensive und versuchten den Kreisligisten durch einzelne Nadelstiche zu ärgern. Mit schnellen Spielzügen gelang es Post, sich Torchancen zu erarbeiten, scheiterte jedoch mehrfach am starken Tuspo-Schlussmann Lukas Kitzing. Kurz vor der Pause dann der Nackenschlag für die Gastgeber: Nach einer unübersichtlichen Situation pfiff der Schiedsrichter Elfmeter für den Post SV. Die Gäste nutzten die Gelegenheit und kamen zur Führung. Nach der Pause hatten die Heroldsberger deutlich mehr Spielkontrolle und konnten in der 51. Spielminute die erste Großchance verbuchen. Alexander Herrmann setzte den Ball aber über das Tor. In einer ausgeglichenen Partie erspielten sich nun beide Teams Möglichkeiten. Zunehmend frustrierte Gäste hatten Probleme im Torabschluss - es fehlte am Konzept in der Offensive. Kurz vor Schluss - in der 89. Spielminute - hatten die Gastgeber Grund zum Jubeln, als Marc Blöchl nach einem Konter den 1:1-Ausgleich erzielen konnte. Nun war alles möglich und es ging nach der regulären Spielzeit ins Elfmeterschießen. Während die Blau-Weißen aus Heroldsberg vom Punkt nur einen Fehlschuss verbuchen mussten, scheiterten die Gäste gleich zwei Mal am am Dienstag sensationell agierenden Tuspo-Torwart Kitzing. Die Sensation war perfekt. Stefan Kolb
In den Sonntagsspielen blieb die große Überraschung hingegen aus. Während der TSV Altenfurt (4:0 beim TSV 1846 Nürnberg) und vor allem Vatanspor (8:0-Kantersieg auf der Wiese des 1. FC Trafowerk) mit ihren Gegnern kurzen Prozess machten, zogen Fischbach, der DJK Falke, Zabo Eintracht und der ASV Buchenbühl (dieser immerhin mit einem 3:1) in die nächste Runde ein.
Burggrafenhofs Kreisligafußballer stehen im Viertelfinale der Ligapokal-Gruppe 8. Im Erstrunden-Nachholspiel gegen Kreisklassist SG Puschendorf/Tuchenbach hatte das Team von Trainer Michael Lauth zwar mehr Mühe als erwartet, feierte am Ende aber einen aufgrund der Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt nicht unverdienten 3:2 (0:1)-Erfolg. Am vergangenen Samstag war die Partie aufgrund widriger äußerer Bedingungen ausgefallen. Damit das Nachholspiel schnell zustande kam, verzichtete die SG kurzerhand auf das ihr zustehende Heimrecht, weshalb das Spiel in Burggrafenhof stattfand. Wenig überraschend suchte der SVB von Beginn an den Weg nach vorne, ließ dabei aber die letzte Zielstrebigkeit vermissen. Die auf Kontersituationen lauernden Kreisklassenkicker der SG verteidigten zunächst geschickt und boten den Offensivkräften des Kreisligisten kaum Räume zur Entfaltung. Da sich die immer wieder schnell umschaltenden Gäste die etwas besseren Möglichkeiten erspielten, ging die 1:0-Pausenführung der SG in Ordnung. In der 43. Minute schloss Hannes Rupprecht eine gelungene Ballstafette erfolgreich ab. Durch den Gegentreffer unter Druck geraten, erhöhte Burggrafenhof nach dem Seitenwechsel die Schlagzahl und wendete binnen drei Minuten das Blatt. Zunächst netzte Christian Schottenhamml (56.) mithilfe des Innenpfostens zum Ausgleich ein, ehe Felix Sprenger (58.) eine Nachlässigkeit der SG-Abwehr kaltschnäuzig ausnutzte – 2:1 für den SVB! Als wiederum Schottenhamml eine Viertelstunde vor Schluss den dritten Treffer markierte, schien die Partie entschieden. Die SG sah das jedoch anders und suchte ihrerseits noch einmal den Weg nach vorne. Nachdem Sahid Schreiber (78.) auf 2:3 aus Sicht des Kreisklassisten verkürzt hatte, kam der Favorit aus Burggrafenhof mehr und mehr ins Schwimmen. Da Rupprechts Versuch kurz vor Schluss aber am Pfosten landete, blieb es beim knappen Erfolg des Favoriten.mwil
Während Burggrafenhof und Puschendorf mit Verspätung ihr Achtelfinal-Match über die Bühne brachten, steht die Entscheidung zwischen dem SV RW Mausdorf und den Sportfreunden aus Großgründlach noch aus. Die für Sonntag geplante Partie fiel aus.
Spannung pur bekamen die Zuschauer bei der Partie zwischen dem SSV Elektra und Poppenreuth zu sehen. Am Ende siegten die Hausherren mit 6:4 nach Elfmeterschießen. Die Griechen werden von Losaurach, Langenzenn, Concordia Fürth, dem SC Germania und dem SV Wacker (mit einem 8:0-Erfolg gegen Megas Alexandros) ins Viertelfinale begleitet.