TuSA gibt sich auch beim FC Bosporus keine Blöße

Als am vergangenen Sonntag auf der Anlage von Sparta Bilk gegen 16:50 Uhr der Schlusspfiff in der Partie zwischen dem FC Bosporus und TuSA 06 ertönte, gab es einen Spieler auf dem Feld, der ordentlich mit der Sonne um die Wette strahlte. Patrick Werchau hieß der Mann des Tages auf Seiten des Spitzenreiters. Der 23-jährige Stürmer schoss nach seiner langwierigen Verletzung in der Hinrunde (Mittelfußbruch) seinen ersten Doppelpack für die TuSA ausgerechnet auf der Anlage seines Ex-Vereins. Der kleine Wirbelwind bereitete zudem das vierte Tor mustergültig vor und findet sich folgerichtig in der Mannschaft der Woche wieder.

Das Team von Trainer Nermin Ramic war von Beginn an tonangebend und erspielte sich Chance um Chance. Einen indirekten Freistoß, den Björn Kienert nach einer knappen Viertelstunde aus knapp 30 Metern direkt ins Tor setzte nahm der unglücklich agierende Unparteiische noch zurück. Zwei Minuten später (17. Spielminute) allerdings war es dann soweit mit der Führung für die Rot-Weißen. Kienert schaufelte die Murmel herrlich über die türkische Abwehrreihe, die ihren Namen kaum verdiente, und der emsige Werchau schloss cool vor Bosporus-Schlussmann Markus Schmitz ab. Zehn Zeigerumdrehungen später schloss Defensivstratege Tobias See nach gelungener Kombination mit Youngster Benedict Stoffels vom linken Sechzehnereck zum 2:0 ab. Noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte schickte Spielgestalter Kienert erneut Werchau auf die Reise, der mit dem Schlussmann der Gastgeber Cha Cha tanzte und locker zum 3:0 einnetzte. Maßgeblich beteiligt war der "kleine weiße Balotelli" auch am Schlusspunkt. Werchau warf den Turbo an, setzte sich gekonnt auf der rechten Außenbahn durch und leitete den Ball auf dem Silbertablelt an dessen Schwager Peter Eßer weiter. Dieser hatte keine Mühe, das Leder über die Linie zu drücken. In der kommenden Woche empfangen die Fleher die Zweitvertretung von Schwarz-Weiß 06 um 15.30 Uhr auf eigener Anlage. Die Reserve der Rot-Weißen hatte beim Tabellenelften SV Hösel III viel Mühe, kam jedoch letztendlich zu einem verdienten Arbeitssieg. Das Tor des Tages fiel dabei erst in der 87. Minute. Nachdem Rechtsverteidiger Lukas Oelschläger den Ball nach innen flankte und Hösel-Keeper Benyamin Ziani TuSA-Stürmer Markus Wittbusch abräumte, köpfte Hösel-Verteidiger Paul Demin den Ball ins eigene Netz. Die Fleher profitierten dabei von einem verschossenen Elfmeter der Gastgeber in der 17. Spielminute. In der kommenden Woche empfängt das Team um Trainer Sven Kienert den FC Ellas um 11 Uhr.