2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Zevens zweifache Torschützen Fynn Graß (links) und Okan Naziry (rechts) versuchen, einen Angriff der Gäste aus Stemmen zu stoppen. Foto Krause
Zevens zweifache Torschützen Fynn Graß (links) und Okan Naziry (rechts) versuchen, einen Angriff der Gäste aus Stemmen zu stoppen. Foto Krause

Zeven siegt auch ohne Glanz mit 5:1

Lockerer Sieg des TuS über desolaten Abstiegskandidaten TV Stemmen – Doppelpacks von Fynn Graß und Okan Naziry

Verlinkte Inhalte

Zeven. Der TuS Zeven hatte im Kreisduell der Fußball-Bezirksliga gegen den abstiegsgefährdeten TV Stemmen leichtes Spiel, siegte locker mit 5:1 (3:0). Dabei reichte der Truppe um Kapitän Jan-Niklas Leschniok eine durchschnittliche Leistung, um einen souveränen Dreier einzufahren. Die Gäste spielten wie ein Absteiger, zeigten sich sowohl defensiv als auch offensiv schwach.

Der Auftakt für den TuS hätte kaum besser sein können, denn bereits nach sechs Minuten traf Fynn Graß zur Führung. Nach einem Zuspiel von Björn Mickelat schlenzte der Offensivspieler die Kugel mit viel Auge von der Strafraumkante ins lange Eck. Die Gastgeber bestimmten danach das Spielgeschehen ohne zu überzeugen, hätten schon mit dem nächsten Angriff das 2:0 nachlegen müssen, doch Mickelat verzog. Zevens Spielertrainer hätte besser auf die mitgelaufenen Graß oder Okan Naziry gespielt (8.). Bei der ersten guten Aktion der Gäste klärte TuS-Keeper Malo Ehlen einen Schuss von Torjäger Martin Illinger per Fuß (10.).

„Wenn wir die Chance zum 1:1 genutzt hätten, wären wir wieder im Spiel gewesen. Bei den weiteren Gegentoren sind wir regelrecht ausgekontert worden“, ärgerte sich Stemmens Trainer Heiko Schreiber, dessen Truppe allerdings in allen Belangen überfordert war. Fynn Graß erhöhte nach einem Zuspiel von Mickelat auf 2:0 (31.). „Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit gut gearbeitet“, lobte Zevens Co-Trainer Lothar Maack, der noch eine Chance von Kai Wennholz notierte. Doch der TuS-Stürmer verzog nach Flanke von Maurin Rädiger (38.). Besser machte es Okan Naziry, der nach einem schönen Solo von Thierno Diallo flach zum 3:0 ins linke Eck einschob (40.).

„Der Gegner war schwach und wir haben das Nötigste gemacht, eine gute Leistung sieht anders aus. Ich hätte mir gewünscht, dass wir unsere Chancen konsequenter genutzt hätten“, so Zevens Kapitän Jan-Niklas Leschniok nach seiner Auswechslung.

Die Partie verflachte in Hälfte zwei weiter, denn das Aufbauspiel beider Seiten war von Fehlpässen und Unzulänglichkeiten geprägt. Spätestens mit dem 4:0, das Wennholz nach einem Zuspiel von Simon Serra erzielte, waren die drei Punkte aber endgültig im Sack (50.). Stemmen beste Chance bis dahin vergab Zevens Linksverteidiger Simon Serra, der nach einer Flanke von Hussen Kenj im Klärungsversuch die eigene Latte traf (67.).

„Das war einfach zu wenig, was wir nach vorne gemacht haben. Immer wieder Fehlpässe und das ohne Druck des Gegners“, kritisierte Schreiber, der in der 83. Minute dennoch den Ehrentreffer notieren konnte. Einen Freistoß von Bastian Nack köpfte Jonas Knaak zum 4:1 ein. Den Schlusspunkt setzte Angreifer Naziry, schloss einen Pass von Maurin Rädiger in die Spitze souverän ab (87.). „Wir hatten in der Anfangsphase schon Probleme. Doch wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Natürlich haben wir schon besser Fußball gespielt“, so Spielertrainer Björn Mickelat.

LINK: Viele weitere Berichte über den Amateurfußball im Kreis Rotenburg


Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 023.4.2017, 19:13 Uhr
Zevener Zeitung / Manfred KrauseAutor