2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Alina Wagner (Nummer 20) glänzte in der Partie gegen den FC Speyer. In dieser Szene lässt die Wörrstädterin  Julia Schwebler sitzen.
Alina Wagner (Nummer 20) glänzte in der Partie gegen den FC Speyer. In dieser Szene lässt die Wörrstädterin Julia Schwebler sitzen.

TuS Wörrstadt zeigt eine gute Reaktion

Auch ohne drei Leistungsträgerinnen gewinnt der Regionalligist 5:2 gegen Speyer

Wörrstadt. Nicht nur Alina Wagner bekam Szenenapplaus, als sie wenige Minuten vor Abpfiff das Spielfeld auf dem Fußball-Platz der IGS verließ. Die treuen Fans des Fußball-Regionalligisten TuS Wörrstadt beklatschten das gesamte Team, nachdem der 5:2-Erfolg über den FC Speyer unverrückbar feststand.

Verdient war der Beifall allemal. Ohne ihre Leistungsträgerinnen Jessica Wissmann, Loreana Liebetanz und Birte Richter lieferte das Neuborn-Team in diesem Mittelfeldduell eine bemerkenswert gute Leistung ab. Spätestens mit dem 4:2, das Xueer Chen mit ihrem zweiten Treffer des Tages in der 77. Minute erzielte, war der Sieg so gut wie eingetütet. Den letzten Zweifel beseitigte Wagner, die kurz vor Schluss nach schöner Vorarbeit von Linda Simon das 5:2 markierte.

Die Elf von Jockel Weinz hatte einen guten Start erwischt und führte frühzeitig nach Toren von Spielführerin Sarah Schmitt(13.) und Chen (24.) 2:0. Linda Simon erzielte für TuS das zwischenzeitlich 3:1 (37.). Schwerer als nötig machte es sich das Team, weil es, so Weinz, „zwei absolut vermeidbare Gegentreffer einfing“. Beide Mal triumphierte die beste Speyerin, Yesim Demirel (30., 64.).

Sarah Schmitt freute sich hinterher über die „sehr gute Mannschaftsleistung. Wir haben genau so gespielt, wie wir uns das vorgenommen hatten“. Das Team habe sich für die zuletzt schwächeren Spiele rehabilitieren wollen. Das sei gelungen. Und zwar verdientermaßen. Denn, so die Spielführerin: „Wir haben im Training vorher richtig drangeklotzt“.

Trotz der guten Leistung sah Weinz noch viel Luft nach oben. „Wir hätten heute zehn Tore schießen können“, kommentierte er. Unglücklich war er aber nicht, dass sich das Resultat im Rahmen hielt. Es helfe, dass die Mannschaft auf dem Teppich bleibe, meinte er augenzwinkernd.



Aufrufe: 010.10.2016, 07:45 Uhr
Claus RosenbergAutor