2024-03-18T14:48:53.228Z

Allgemeines
Das Schicksal vom SV Elversberg (links) und dem SV Waldhof Mannheim (rechts) hat Auswirkungen auf die unteren Klassen. F: Hasselberg
Das Schicksal vom SV Elversberg (links) und dem SV Waldhof Mannheim (rechts) hat Auswirkungen auf die unteren Klassen. F: Hasselberg

Mit Waldhof und Elversberg fängt alles an

Bis zum Ende der Aufstiegsspiele geht das Zittern um den Klassenerhalt mancherorts weiter

Mannheim. Daumen drücken für Waldhof Mannheim und den SV Elversberg? Wenn für die Fußballer landauf und landab ab Mittwoch die finalen Aufstiegs- und Entscheidungsspiele anstehen, kommt es ganz auf die eigenen Interessen an, mit denen der „neutrale“ Fan die Ergebnisse verfolgt. Fakt ist schon mal: Gerade beim FK Pirmasens wird mit Mannheim und Elversberg kräftig mitgefiebert. Sollten beide Südwest-Vereine nämlich den Aufstieg in die Dritte Liga schaffen, bliebe der FKP in der Regionalliga.

Ein weiterer Regionalligist muss freilich nicht bangen, ist die maximale Zahl der Absteiger doch auf sechs festgeschrieben. Für den Fall, dass nur einer der Gegner des SV Waldhof und SV Elversberg die Oberhand behält, bliebe es in der Regionalliga bei 19 Mannschaften. Bei einem Erfolg beider Mannschaften würde die Staffel, die mit Mainz 05 II und dem FSV Frankfurt zwei Drittliga-Absteiger aufnehmen muss, wieder auf 18 Teams reduziert.

Genau auf ein Scheitern des SV Waldhof (gegen SV Meppen) oder SV Elversberg (gegen Unterhaching) setzen sie derweil eine Etage tiefer beim FSV Salmrohr. Sollte nämlich der FKP in die Oberliga absteigen, müsste dort in der Konsequenz die Pirmasenser „Zweite“, die eigentlich auf Platz acht durchs Ziel gegangen ist, ihren Platz räumen – und der FSV Salmrohr bliebe Oberligist.

Entscheidungsspiel in der Verbandsliga um Platz 13

Bitter wäre dies in erster Linie für die Pirmasenser Reserve. Letztlich aber auch für den Tabellen-14. der Verbandsliga, für den es dann keine Hoffnung mehr gebe. Sonst bliebe immerhin die Chance, dass sich mit dem SC Idar-Oberstein der Vizemeister in den Aufstiegsspielen durchsetzt. Kommt FKP II „von oben“, müsste sogar der Verbandsliga-13. auf den SC Idar setzen. Kurios: Ausgerechnet die Tabellenplätze 13 und 14 müssen zwischen dem Ludwigshafener SC und dem SV Rodenbach wegen Punktgleichheit noch in einem Entscheidungsspiel ermittelt werden.

Weiter in die Landesliga Ost. Weil mit Fortuna Mombach und dem FSV Offenbach in jedem Fall zwei Ost-Vereine „von oben“ kommen, geht hier im Tabellenkeller gleich reihenweise das Licht aus. Drei Absteiger sind Fakt, mehr als vier darf es nicht geben. Der ASV Maxdorf auf Rang 13 muss allerdings gleich doppelt zittern. Nur für den Fall, dass der Ludwigshafener SC in der Verbandsliga bleibt und „Vize“ Wormatia Worms II in diese aufsteigt, bliebe Maxdorf in der Landesliga. Sollte die Wormatia-Zweite scheitern und der LSC hinzukommen, würde die Staffel sogar auf 17 Teams aufgestockt.

Gleiches droht auch der Bezirksliga Rheinhessen. Selbst im günstigsten Fall wird es hier bei vier Absteigern bleiben, weil eine Etage höher mit dem SVW Mainz, der Spvgg. Ingelheim und der TSG Hechtsheim gleich drei Mannschaften aus Rheinhessen absteigen. Immerhin, mehr können es nicht mehr werden. Sollte aber der TSV Gau-Odernheim in den Aufstiegsspielen am SV Büchelberg scheitern, ginge es auch in der Bezirksliga mit 17 Mannschaften in die nächste Saison.

Auch in der A-Klasse müssen zwei Kellerkinder nachsitzen

Zumindest dies: In der A-Klasse Alzey-Worms werden auch in der Spielzeit 2017/18 nicht mehr als 16 Mannschaften um Meisterschaft und Klassenerhalt spielen. Neu hinzu kommen die TuS Neuhausen und die SG Schornsheim/Undenheim aus der Bezirksliga sowie drei Aufsteiger aus den B-Klassen. Meister SGE Herrnsheim geht ja aber auch „hoch“. Und auf einen Erfolg des zweitplatzierten VfL Gundersheim darf der Tabellen-13. hoffen, der freilich erst noch in einem Entscheidungsspiel zwischen dem TuS Framersheim und der SG Freimersheim/Ilbesheim, beide sind punktgleich, ausgespielt werden muss. Der Sieger steht auf Platz 12 uns ist abseits aller Eventualitäten schon gerettet.

Noch ein Blick in die beiden B-Klassen im Kreis. Die nötigen Absteiger werden hier gleichmäßig auf die Staffeln Alzey und Worms verteilt. Und weil aus der A-Klasse zumindest drei Klubs „nach unten“ abgegeben werden, geht es für die beiden Schlusslichter in Worms und Alzey definitiv runter. Die Tabellen-14. – in Worms muss dieser noch zwischen den punktgleichen SG Eisbachtal und SV Pfeddersheim ausgespielt werden – ermitteln im direkten Duell einen eventuell „nötigen“ fünften Absteiger.



Aufrufe: 023.5.2017, 09:30 Uhr
Carsten SchröderAutor