2024-04-19T07:32:36.736Z

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Auch wenn Defensivmann Ahmed Saglam (ganz links, hier mit seinen Erndtebrücker Teamkameraden Noel Below, Marcel Andrijanis, Yuki Miyazawa und Tim Treude) länger ausfallen wird – der Oberliga-Spitzenreiter strotzt derzeit nur so vor Selbstvertrauen. Archivfoto: carlo
Auch wenn Defensivmann Ahmed Saglam (ganz links, hier mit seinen Erndtebrücker Teamkameraden Noel Below, Marcel Andrijanis, Yuki Miyazawa und Tim Treude) länger ausfallen wird – der Oberliga-Spitzenreiter strotzt derzeit nur so vor Selbstvertrauen. Archivfoto: carlo

TuS will Siegesserie ausbauen

Oberliga-Spitzenreiter Erndtebrück warnt aber vor Westfalia Rhynern

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Es läuft einfach rund beim TuS Erndtebrück! Jüngst fuhr der souveräne Tabellenführer (43 Punkte) der Fußball-Oberliga beim 4:2-Triumph beim SuS Neuenkirchen den sage und schreibe achten „Dreier“ in Serie ein und ließ sich dabei auch nicht von einem 0:1-Rückstand aus der Ruhe bringen.

Auf die – freilich arg überspitzte – Frage von FuPa Südwestfalen, ob sich angesichts dieser atemberaubenden Siegesserie vor dem Heimspiel (Samstag, 14 Uhr) gegen den SV Westfalia Rhynern (6. Platz/27 Punkte) lediglich die Frage nach der Höhe des nächsten Erfolges stelle, lachte Florian Schnorrenberg allerdings laut auf. „Das sehe ich natürlich anders“, meinte der TuS-Coach lächelnd und fügte, voll des Ernstes, an: „Rhynern ist seit Jahren immer oben mit dabei. Es waren stets ganz enge Duelle gegen sie, extrem hart umkämpfte Spiele“, führte der Erndtebrücker Mann an der Seitenlinie aus – und erinnerte an die „ganz enge Kiste“ aus dem Hinspiel. Damals gewann Erndtebrück mit 2:0, „das Spiel hätte aber auch anders ausgehen können“, so Schnorrenberg.
Dennoch meint der Brachbacher: „Ich bin ja nicht so oft voll des Lobes. Aber wenn man in der Oberliga acht Spiele hintereinander gewinnt, dann ist das schon einzigartig.“ Keine Frage: Der TuS Erndtebrück strotzt derzeit nur so vor Selbstvertrauen, möchte freilich auch gegen Rhynern „total gerne gewinnen“, wie Schnorrenberg klar stellt. Der Chefcoach warnt aber auch vor der Qualität des kommenden Gegners. „Sie haben gerade in der Offensive eine große Qualität. Es wird ein schweres Spiel.“
Und der Gast aus der Stadt Hamm? Der gibt sich vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer erstaunlich keck! „Erndtebrück ist der beste Gegner zum Warmlaufen“, verkündete etwa Matthias Lütkoff. „Die Mannschaft soll schönen Fußball zeigen, möglichst viele Punkte holen und den einen oder anderen von ganz oben ärgern. Und was gibt es dann besseres, als damit gleich beim Spitzenreiter anzufangen?“, so Rhynerns Sportlicher Leiter weiter. Trainer Björn Mehnert stieß indes ins gleiche Horn. Erndtebrück sei zwar die beste Mannschaft der Oberliga und werde am Ende sicher in die Regionalliga aufsteigen. „Aber in einer Partie kann uns durchaus etwas gelingen.“
Und so erwartet auch Florian Schnorrenberg einen hochmotivierten Gegner, der sicher alles in die Waagschale werfen wird, um den Tabellenführer zu ärgern. „Das haben wir ja aber jede Woche“, gab „Schnorre“ zu bedenken – einen souveränen Spitzenreiter kann eben nichts so schnell aus der Ruhe bringen.
Hinzu kommt, dass bis auf Defensivmann Ahmed Saglam, der mit einer Schienbein-Verletzung wohl längerfristig ausfallen wird, alle Mann mit an Bord sind. Schnorrenberg: „Die Jungs haben gut trainiert. Wir sind gut gerüstet.“

Aufrufe: 023.2.2017, 17:14 Uhr
Christian SchwermerAutor