2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Wieder in die erste Elf gerückt ist TuS-Routinier Benjamin Fister (li.), der zuletzt pausierte und im heutigen Heimspiel gegen den ASV Dachau den erkrankten Christian Lautenbacher ersetzen soll. F: Lippert
Wieder in die erste Elf gerückt ist TuS-Routinier Benjamin Fister (li.), der zuletzt pausierte und im heutigen Heimspiel gegen den ASV Dachau den erkrankten Christian Lautenbacher ersetzen soll. F: Lippert

TuS will Dachaus Schmidt ausschalten

Dachau ist Favorit

TuS Geretsried - Im dritten Jahr unter der Leitung von Trainer Frank Peucker strebt der ASV Dachau heuer die beste Platzierung in der Landesliga Südost an. Nur zweimal haben die Kicker aus dem Stadtwald bislang verloren – gegen Deisenhofen (0:3) und Freilassing (1:2).

Zuletzt gab es im Spitzenspiel gegen die SpVgg Landshut einen 3:1-Erfolg, und damit mischte sich der ASV auch in den Kampf um die Meisterschaft ein. „Wir haben uns in den vergangenen drei Aufeinandertreffen immer schwer getan und zweimal verloren. Aufgrund der 30 Punkte und Platz vier in der Tabelle ist Dachau auch diesmal Favorit“, meint Geretsrieds Trainer Florian Beham vor der heutigen Partie, die um 15 Uhr möglicherweise auf dem Kunstrasenplatz im Isarau-Stadion angepfiffen wird.

Im Vorrundenmatch erreichte der TuS ein 2:2-Unentschieden, kassierte den Ausgleich allerdings erst in der 92. Minute. Es folgten danach auffällig oft Auswärtsauftritte, in denen die Beham-Elf wichtige Zähler in letzter Sekunde liegen ließ. Zum Beispiel am vergangenen Sonntag beim SV Türkgücü Ataspor München, als das 2:2 in der 91. Minute fiel. Was steckt hinter diesem Mysterium? „Es ist teilweise eklatant, wie wir in der Schlussphase die Ordnung verlieren. Da paart sich Unkonzentriertheit mit Naivität. Anstatt in Ruhe weiterzuspielen, verlieren wir den Kopf. Gegen die Münchner Türken haben wir am Ende unsere Zentrale aufgelöst und den Flankengeber völlig außer Acht gelassen“, rekapituliert Beham. Trotzdem hofft der 33-Jährige, dass seine Schützlinge an den jüngsten Auftritt anknüpfen können. „Wenn wir die Leistung der zweiten Halbzeit auf den Rasen bringen, bin ich überzeugt, dass die Punkte bei uns bleiben. Dazu müssen wir aber bereit sein, 90 Minuten plus Nachspielzeit volle Disziplin, Selbstvertrauen und Einsatzwillen abzurufen.“

Wichtig wird heute Nachmittag sein, Dachaus Torjäger Philipp Schmidt (14 Tore in 15 Begegnungen) und Maximilian Bergner (3/12) an die Kette zu legen. „Denen dürfen wir keinen Millimeter Raum lassen“, fordert TuS-Coach Beham. Er wird den unter der Woche erkrankten Christian Lautenbacher im zentralen Mittelfeld durch Benjamin Fister ersetzen, der zuletzt pausierte. „Dachau ist sicherlich nicht unser Lieblingsgegner, und deshalb wird es nicht einfach. Nach der 0:3-Heimniederlage gegen Kastl vor zwei Wochen wollen wir dieses und das nächste Spiel gegen Vilsbiburg vor heimischer Kulisse wieder siegreich gestalten und bis zur Winterpause noch einige Punkte sammeln“, erklärt Geretsrieds Co-Trainer Dirk Habian.

TuS Geretsried:

Schwinghammer – Buchner, Ch. Herberth, Rauch, Kasperek, T. Karpouzidis, Fister, V. Krüger, Mi. Bachhuber, Latanskij, Schrills, Carr, Huber, Schubert, Lang, Lautenbacher (?), Poschenrieder, Placentra (ET).

Text: Eduard Hien

Aufrufe: 011.11.2016, 22:35 Uhr
Eduard Hien (gos) - Isar LoisachboteAutor