TuS Varel entthront Titelverteidiger Obenstrohe

von Trainer Maik Stolzenberger gewann die 2. Stadtmeisterschaft. Im Endspiel setzte man sich gegen Titelverteidiger TuS Obenstrohe mit 4:2 nach Elfmeterschießen durch. Nach Ende der regulären Spielzeit hatte es 1:1 gestanden.

Schon im ersten Halbfinale dominierten die Vareler das Spiel gegen Kreisklassist SG Dangastermoor/Obenstrohe. Der TuS setzte die SG von Beginn an unter Druck. In der 9. Minute brachte Alain Dembenzi-Kazadi die Platzherren mit 1:0 in Führung. Der Ausgleich durch Niklas Kijek fiel aus heiterem Himmel (21.). Fünf Minuten später besorgte Sebastian Rabe die erneute Führung für Varel. Per verwandelten Handelfmeter stellte Danny Hooge den 3:1-Entstand her.

Im zweiten Semi-Finale zwischen Kreisliga-Aufsteiger TuS Büppel und Bezirksligist TuS Obenstrohe konnte der Kreisliga-Neuling die Partie nur zehn Minuten lang offen gestalten. Anschließend war die Elf von Trainer Ralf Mrotzek dann chancenlos. Innerhalb von nur sechs Minuten brachten Janis Theesfeld (11.), Kai Schröder (12., 14.), Matthias Lamche (14.) und Adnan Ramani (17., 17.) Obenstrohe vorentscheidend mit 6:0 in Führung. Auch in der Folgezeit hatte die Elf von Trainer Rainer Kocks weiter große Freude am Toreschießen. Lamche (21.), Lars Zwick (32., 36.), Florian Jochens (40.) und Ramani (45.) stellten den 11:0-Kantersieg des Titelverteidigers her. "Obenstrohe hat sich in den 45 Minuten in einen Rausch gespielt", sagte Bastian Röben, Turnierorganisator und Teammanager des TuS Varel.

Im kleinen Finale um Platz drei zeigte sich Büppel aber wieder erholt von dem Debakel. In der Begegnung gegen die SG Dangastermoor/Obenstrohe stand es nach 45 Minuten 0:0. Im Elfmeterschießen hatte der TuS dann mit 5:4 die besseren Nerven.

Im Endspiel ging Favorit Obenstrohe gegen Varel nach zehn Minuten durch Kai Schröder in Führung. In der Folgezeit hatten die Platzherren mehr Spielanteile und die besseren Chancen. Alain Dembenzi-Kazadi markierte schließlich das 1:1 (25.). Hierbei blieb es bis zum Schlusspfiff. Im Elfmeterschießen hatte Varel dann mit 3:1 die Nase vorn. "Das war eine gelungene Veranstaltung", freute sich Röben.