2024-04-16T09:15:35.043Z

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Auf Zweikampfstärke setzen auch am Wochenende RW Sande (weißes Trikot) und der BV Bockhorn. Müller-Düring
Auf Zweikampfstärke setzen auch am Wochenende RW Sande (weißes Trikot) und der BV Bockhorn. Müller-Düring

TuS und BVB greifen beim Spitzenduo an

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Aus friesischer Sicht genießt an diesem Wochenende nur Rot-Weiß Sande Heimrecht in der Fußball-Bezirksliga. Derweil sind Obenstrohe und Bockhorn ...
beim Spitzenduo gefordert.

Atlas Delmenhorst - BV Bockhorn (Sonnabend, 14 Uhr). Die Rekordkulisse von 1800 Zuschauern wie in der Vorwoche beim Delmenhorster Stadtderby gegen Tur Abdin (1:1) wird diesmal nicht erreicht, dennoch ist auch in der Partie gegen die vor der Saison hoch gehandelten Friesen mit vielen Zuschauern zu rechnen. Zumal der BVB auch auswärts von vielen Anhängern unterstützt wird und wieder einen Fanbus einsetzt (Abfahrt um 11.15 Uhr am Vereinsheim).

"Meine Spieler haben gut trainiert, sind hochmotiviert und wollen gegen den Meisterschaftsfavoriten ein gutes Spiel zeigen", sagt BVB-Trainer Sebastian Schütte. Um die beste Abwehr der Liga (erst 4 Gegentore) zu knacken und Atlas die erste Saisonniederlage zufügen zu können, muss bei den offensivstarken Bockhornern allerdings schon vieles zusammenpassen. "Sie stehen nicht nur hinten gut, sondern sind auch nach vorne stark", ergänzt Schütte mit Blick etwa auf den drittliga-erfahrenen Musa Karli oder Torjäger Dominik Entelmann. Gegen die vielen sehr guten Einzelkönner will der BVB daher mit mannschaftlicher Geschlossenheit punkten.

RW Sande - Ahlhorner SV (Sonntag, 15 Uhr, Hermann-Schulz-Straße). Nach dem 2:1-Befreiungsschlag in Wiefelstede haben die Spieler von RW-Trainer Lars Poedtke im Kampf um den Klassenerhalt das nächste Sechs-Punkte-Spiel vor der Brust und die große Chance den Heimbann von fünf Niederlagen in Folge zu beenden. "Das wäre natürlich genau der richtige Zeitpunkt, um diese Negativserie zu stoppen und den nächsten wichtigen Schritt nach vorne zu machen", betont Poedtke. "Daher erwarte ich von meinen Jungs, dass sie entsprechend gallig zu Werke gehen."

Bis auf zwei Punkte mehr auf dem Konto sind die Rot-Weißen so etwas wie ein Spiegelbild der Ahlhorner, die ebenfalls seit Wochen große Verletzungssorgen haben und im Tabellenkeller feststecken, auch weil sie sich immer wieder grobe Abwehrschnitzer erlauben. "Die sind bei Standards sehr gefährlich, stehen tief und setzen auf weite Schläge in die Spitze da dürfen wir uns nicht locken lassen", fordert Poedtke, dem mehr als zehn Spieler nicht zur Verfügung stehen unter anderen Stürmer Gerrit Schökel (beruflich verhindert).

VfL Wildeshausen - TuS Obenstrohe (Sonntag, 15 Uhr). Im in dieser Saison noch unbesiegten Spitzenreiter aus Wildeshausen haben die Spieler von Gerold Steindor einen ganz schweren Brocken vor der Brust. "Der Gegner ist eingespielt, über Jahre als Mannschaft gewachsen und taktisch sowohl in der Offensive als auch in der Defensive richtig gut organisiert", weiß der TuS-Coach. So treffen die Obenstroher mit dem nach Toren zweitbesten Sturm der Liga (28 Treffer) auf den besten (29). Zudem haben die Wildeshauser erst acht Gegentreffer kassiert der TuS bereits 17.

"Der VfL zählt zu den ganz großen Titelfavoriten, allerdings sind wir wenn wir hochkonzentriert an die Sache herangehen, bereit sind, hohes Tempo zu gehen, und den Gegner früh attackieren, dort nicht chancenlos", gibt sich Steindor angriffslustig.

Jedoch müssen sich seine Mannen, bei denen Niklas Schröder (verletzt) und Andreas Willers (beruflich verhindert) weiter fehlen, aber Christian Albers (Rotsperre abgesessen) und Lars Zwick wieder in den Kader zurückkehren, dazu vor allem in der Defensivarbeit steigern. Daher lag der Trainingsschwerpunkt unter der Woche auf der taktischen Ausrichtung.

VfL Oldenburg II - Heidmühler FC (Sonntag, 15 Uhr). Im Duell der beiden Tabellennachbarn VfL II (5. Platz/20 Punkte/21:11 Tore) und HFC (4./20/21:10) geht es für beide darum, Anschluss ans Führungstrio zu halten. "Das wird ein interessantes Spiel auf Augenhöhe", sagt Heidmühles Trainer Lars Klümper, der die Oldenburger bei deren Auftritt in Voslapp am Spielfeldrand beobachtete.

"Das junge VfL-Team ist schlagbar", sagt Klümper, warnt aber vor allem vor dessen starkem Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff. Dass die Partie in der Huntestadt auf Kunstrasen ausgetragen wird, dürfte den Friesländern keine großen Sorgenfalten bereiten, schließlich haben sie diverse technisch beschlagene Akteure in ihren Reihen. Klümper:"Wir haben in der vergangenen Saison kein Kunstrasenspiel verloren und wollen die drei Punkte."

Aufrufe: 011.10.2014, 09:30 Uhr
Henning BuschAutor