2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Gleich zwei Mal musste der TuS Rosenberg (orange) dieses Wochenende die Schuhe binden  F: Brückmann
Gleich zwei Mal musste der TuS Rosenberg (orange) dieses Wochenende die Schuhe binden F: Brückmann

Verfolger auf den Fersen

Tabellenführer der Kreisklasse Süd SV Schmidmühlen unter Beobachtung

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Auf Herz und Nieren werden die Panduren heute den Tabellenführer SV Schmidmühlen prüfen. Dass die Reserve des Bezirksligisten bei ihrem Vorhaben erfolgreich ist, wünschen sich vor allem die Verfolger.

Zu denen zählt mit dem TuS Rosenberg an der Spitze auch das Quartett SV Köfering, DJK Ursensollen, SpVgg Ebermannsdorf und die Hausherren selbst, die die aufstiegsrelevanten Plätze noch in Sichtweite haben.


Einige Nachholspiele sind in der Kreisklasse Süd noch fällig, so dass die Rangliste noch kein einheitliches Bild abgeben kann. Neben den heißen Aufstiegsanwärtern aus Schmidmühlen und Rosenberg macht sich noch eine vierköpfige Meute dezente Hoffnungen auf höhere sportliche Weihen. Am Tabellenende ist die Lage für das Trio Loderhof, Ammerthal II und Großalbershof ernst. Ob die Schwarz-Gelben aus Kauerhof oder der Aufsteiger aus Schnaittenbach noch einmal zittern müssen, hängt vor allem davon ab, ob sie selbst noch einige Punkte einfahren. Mit über 20 Pluspunkten sollte nicht mehr viel anbrennen.

Die kleinen Panduren möchten am Samstag, 1. April, um 14 Uhr gerne gegen den Spitzenreiter aus dem Vilstal für einen sportlichen Paukenschlag sorgen. Der Tabellenführer möchte das natürlich verhindern und strebt zumindest einen Zähler an. Der Vize TuS Rosenberg hat einen Doppeleinsatz: Nach dem gestrigen Nachholspiel gegen den SV Illschwang/Schwend geht die Reise nun auf den Rennweg zum 1. FC Schlicht. 21 Zähler haben die Hausherren bisher eingefahren, da sollte nicht mehr viel passieren und der Tabellenzweite kann relativ unbelastet von den Schlichtern auf seine Spielstärke geprüft werden.

Der SV Köfering (3.) erwartet den SV Illschwang /Schwend (7.), der seine Schäfchen mit einer positiven Bilanz im Trockenen hat. Für die Heimelf gilt es, durch einen Dreier zu Hause weiter die Verfolgerrolle zu spielen. Die Torfabrik der DJK Ursensollen (4.) mit 50 Treffen in 17 Partien erwartet den Tabellenletzten aus Loderhof, der natürlich als Außenseiter auf den Rengberg fährt, aber mit einer stabilen Abwehr Paroli bieten möchte. Immerhin haben die Herzogstädter nur zehn Treffer mehr kassiert als die DJK - aber 39 weniger geschossen.

Ähnliche Vorzeichen gelten auch für die Begegnung der SpVgg Ebermannsdorf (6.) gegen die DJK Ammerthal II (13.), die den Kopf unbedingt noch aus der Abstiegs-Schlinge ziehen möchte, aber im Vilstal als Außenseiter startet. Im Derby zwischen dem SV Hahnbach II (8.) und dem FC Großalbershof (12.) haben die Gastgeber die besseren Karten. Beide Clubs haben mit erst 19 Treffern vor dem gegnerischen Gehäuse noch nicht viele Bäume ausgerissen, so dass kein Torfestival erwartet werden kann.

Schließlich könnte sich der TuS Schnaittenbach (10.) mit einem Heimerfolg gegen den SV Kauerhof (11.) schon so gut wie in Sicherheit bringen. Die Gäste hingegen könnten bei einem Auswärtserfolg mit ihren Gastgebern gleichziehen. Das wird allerdings ein schwieriges Unterfangen, denn personell ist der SV Kauerhof derzeit am Limit: Fünf Spieler aus der Vorrunde stehen aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung, vier sind längerfristig verletzt und ein weiteres Quartett ist angeschlagen. "Durch diese Rahmenbedingungen war auch die Vorbereitung nicht optimal", so Coach Bernd Polster. "Aber wir haben dennoch Fortschritte erzielt. Unsere Defensive ist stabiler geworden und wir wollen unseren Weg gut weitergehen."
Aufrufe: 01.4.2017, 10:52 Uhr
Onetz/afsAutor