2024-05-08T14:46:11.570Z

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Konnten nicht mithalten: Die Spieler des TuS Obenstrohe (gestreifte Trikots) kamen gegen den VfB Oldenburg II nicht ins Spiel. Friedhelm Müller-Düring
Konnten nicht mithalten: Die Spieler des TuS Obenstrohe (gestreifte Trikots) kamen gegen den VfB Oldenburg II nicht ins Spiel. Friedhelm Müller-Düring

TuS scheitert im Verfolgerduell

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Gerne hätten sie an der Tabellenspitze noch weiter attackiert, aber daraus wurde erstmal nichts: Der TuS Obenstrohe hat auf heimischem Rasen ...
gegen den zweitplatzierten VfB Oldenburg II mit 1:3 (0:2) verloren. Durch den Erfolg des Heidmühler FC rutschen die Obenstroher damit auf den vierten Rang der Tabelle ab.

Den ersten Treffer landeten die Gäste aus Oldenburg schon in der 13. Minute. Über die rechte Seite spielten die VfBer einen Rückpass auf Frederik Voltmann, der den Ball ins Netz beförderte. Das zweite Tor sollte kurz darauf folgen. In der 19. Minute war es Oguzhan Dalan, der zum 2:0 für die Oldenburger traf. Mit diesem Zwischenstand ging es schließlich in die Pause.

Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, handelte sich Jan Nattke durch Handspiel eine Gelbe Karte und seinem Team einen Elfmeter für die Gäste ein. Diese Chance nutzten die Huntestädter aber nicht. TuS-Torhüter Tim Stahl konnte den 0:3-Rückstand verhindern vorerst.

Denn in der 75. Minute sollte der VfB II doch noch einmal zum Erfolg kommen. Rainer Kocks, Trainer der Obenstroher, hatte zuvor versucht, mit einer Umstellung doch noch etwas in der Partie zu reißen. Das klappte allerdings nicht. Nach einem Konter der Oldenburger traf Kevin Samide zum 3:0 (75.).

Etwas Ergebniskosmetik konnten die Gastgeber dann noch kurz vor Schluss anbringen. Nach einem Freistoß netzte Nattke in der 86. Minute den Ehrentreffer zum 1:3 ein.

"Wir sind gar nicht ins Spiel gekommen, sondern haben nur zugeguckt", fasste TuS-Coach Kocks seine Eindrücke vom Spielfeldrand zusammen. "Der Spielstand war absolut gerechtfertigt. Der VfB II war richtig gut drauf und hatte außerdem Verstärkung von drei Spielern aus der ersten Mannschaft. Das hat man gemerkt."

Das Problem in seinem Team sieht der Trainer so: "Wir sind eine zu brave Mannschaft. Wenn das gegnerische Team das Spiel beherrscht, gucken wir lieber zu, anstatt anzugreifen." Natürlich habe man sich mit Blick auf die enge Situation an der Tabellenspitze ein anderes Ergebnis gewünscht, aber "wenn eine Mannschaft klar besser ist, muss man das eben hinnehmen".

Aufrufe: 014.3.2016, 05:01 Uhr
Christopher HanraetsAutor