2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
F: Coutandin
F: Coutandin

Langenlonsheimer alleine an der Spitze

TSV siegt 6:1 in Odernheim +++ Schmittweiler lässt Punkte gegen Weierbach liegen +++ Karadeniz siegt 3:0

REGION. Dank dem VfL Weierbach darf sich der TSV Langenlonsheim/Laubenheim wieder alleiniger Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga Nahe nennen. Die Weierbacher knöpften dem bisherigen Co-Spitzenreiter SG Schmittweiler beim 1:1 einen Zähler ab und sorgten dafür, dass die Langenlonsheimer nach dem eigenen 6:1-Sieg bei der SG Odernheim/Duchroth wieder zwei Zähler vor der Reich-Elf liegen. Neuer Tabellendritter ist Karadeniz Bad Kreuznach, der den Bollenbacher SV mit 3:0 besiegte und sich damit bestens gerüstet für das Gipfeltreffen mit dem Spitzenreiter am Dienstag, 19:30 Uhr, zeigt. Im Tabellenkeller machte der FSV Bretzenheim mit dem 5:2-Erfolg über den Vorletzten VfL Rüdesheim (siehe Extrabericht) einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib.

SG Odernheim/Duchroth – TSV Langenlonsheim/Laubenheim 1:6. Vor 70 Zuschauern auf dem Odernheimer Rasenplatz dauerte es eine gute halbe Stunde, ehe die Gäste richtig gut in die Partie fanden. Mit Malte Quitschs Führungstreffer in Minute 34 war dann aber die Dose geöffnet und der größte Widerstand der Hausherren gebrochen. Als Quitsch sieben Minuten nach dem Wechsel das 2:0 nachlegte, stand der Sieger praktisch schon fest. „Der Gegner ist kaum noch aus der eigenen Hälfte gekommen“, berichtete TSV-Coach Lulzim Krasniqi, dessen Team in Person von Fabrizio Haas (58.), abermals Quitsch (78.) und Marcel Filomela (81.) auf 5:0 davonzog. Kamil Rakowski gelang zwar noch das Ehrentor (83.), doch Dominik Schindel stellte zwei Minuten vor Ultimo den alten Abstand wieder her. „Wir waren heute sehr lauffreudig und haben ein standesgemäßes Ergebnis erzielt“, freute sich Krasniqi über die ordentliche, aber nicht glänzende Leistung seiner Mannschaft.

Karadeniz Bad Kreuznach – Bollenbacher SV 3:0. Bis zur 70. Minute mussten sich die Hausherren gedulden, ehe Cihan Yakut die erlösende Führung erzielte. Yakut fasste sich aus gut 20 Metern Torentfernung ein Herz und überwand den an diesem Tag bärenstarken BSV-Keeper Christian Mayer. „Danach haben wir richtig befreit aufgespielt“, berichtete Karadeniz-Coach Björn Trinks, der sich am Ende über einen auch in dieser Höhe verdienten 3:0-Erfolg freuen durfte. Diesen stellte Bahri Bayir mit seinem Doppelpack (80. und 85. Minute) sicher.

SG Schmittweiler – VfL Weierbach 1:1. Obwohl die Gastgeber einen Traumstart in die Partie erwischt hatten und bereits in der dritten Minute durch Niklas Paulus’ verwandelten Strafstoß in Führung gegangen waren, mussten sie sich am Ende mit einem Zähler zufriedengeben. „Wir haben leider nach dem 1:0 völlig den Faden verloren“, bekannte Schmittweilers Abteilungsleiter Thomas Köhler, der die Partie unter dem Motto „Die einen konnten nicht, und die anderen wollten nicht!“ zusammenfasste. Die, die eigentlich nicht wollten, konnten allerdings ein Mal, und zwar in Minute 61, als Bastian Rinn den 1:1-Endstand in der sehr fairen Partie markierte.

TuS Hackenheim – SG Rötsweiler 2:0. Dass die Partie auf schwachem Niveau stattfand, lag nicht zuletzt daran, dass die Hausherren auf gleich acht Akteure verzichten mussten. „Rötsweiler hat gut mitgespielt und verbuchte in der ersten Halbzeit auch drei, vier Chancen, bei denen sie durchaus den Anschlusstreffer hätten erzielen können“, konstatierte Hackenheims Abteilungsleiter Klaus Rehbein, der in diesem Zusammenhang den starken TuS-Keeper Dennis Monz hervorhob. Während sich die Heimelf defensiv also auf ihren Torwart verlassen konnte, avancierte in der Offensive Lahim Krasniqi zum Matchwinner. Ihm gelangen früh (10. und 20. Minute) die einzigen beiden Tore des Spiels.

SV Winterbach – SG Hoppstädten/Weiersbach 1:2. Zu psychologisch günstigen Zeitpunkten, nämlich in der 3. und 45. Minute, erzielten die Gäste ihre beiden Tore zur Pausenführung. Alexander Bambach und Joshua Flick waren hierbei für die Kombinierten erfolgreich. In der 71. Minute traf Matteo Kunz zwar zum 1:2, doch zu einem Punkt sollte es für die Winterbacher auch deshalb nicht reichen, weil ihr Defensivakteur Manuel Warkus in der 80. Minute die Gelb-rote Karte sah, und man somit die Partie zu zehnt fertig spielen musste. „Die Niederlage ist für uns sehr unglücklich, denn vom Spielverlauf her hätten wir mindestens ein Remis verdient gehabt“, bilanzierte SVW-Abteilungsleiter Hartmut Kessel abschließend.

FC Brücken – FCV Merxheim 1:2. „Merxheim hat aus drei Chancen zwei Tore gemacht“, berichtete Brückens Abteilungsleiter Karsten Schultheiß, der dennoch von einem „durchaus verdienten Sieg“ der Gäste sprach. Die kämpferisch engagiert zu Werke gehenden FCV-Kicker legten in Person von Sebastian Kilp (40. und 58. Minute) eine 2:0-Führung vor und gelangten dadurch auf die Siegerstraße. Matthias Buschs Anschlusstreffer (84.) sorgte zwar noch einmal für Spannung, doch zu mehr sollte es für den FCB nicht mehr reichen.

TuS Mörschied – SC Idar II 0:0. „Es war ein typisches 0:0-Spiel“, erklärte Mörschieds Abteilungsleiter Rainer Becker, der entsprechend wenige torgefährliche Szenen auf seinem Zettel notiert hatte. Beide Mannschaften zogen sich bei Ballbesitz Gegner weit zurück und legten ihr Hauptaugenmerk auf die Torsicherung. Dass Beckers Zettel allerdings nicht ganz leer blieb, lag auch an Idar-Obersteins Danielo Wenzel, der in der zweiten Minute der Nachspielzeit die Gelb-rote Karte sah.



Aufrufe: 026.3.2017, 21:30 Uhr
Marcel FennelAutor