2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Umzingelt: Rüdesheim (gelbe Trikots) hat nur noch geringe Chancen auf den Klassenverbleib. Nun geht´s zum Primus. 	Foto: Dirk Waidner
Umzingelt: Rüdesheim (gelbe Trikots) hat nur noch geringe Chancen auf den Klassenverbleib. Nun geht´s zum Primus. Foto: Dirk Waidner

Es drückt!

Legt Langenlonsheim heute Abend gegen Rüdesheim vor, muss Karadeniz in Winterbach nachziehen

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REGION. Das Titelrennen in der Fußball-Bezirksliga Nahe geht langsam, aber sicher in die heiße Phase. Vier Spieltage vor Schluss haben die punktgleichen TSV Langenlonsheim/Laubenheim und Karadeniz Bad Kreuznach die besten Aussichten auf den Sprung in die Landesliga. Während die Langenlonsheimer bereits am Freitagabend gegen den VfL Rüdesheim gefordert sind und vorlegen können, wollen die selbsternannten Löwen am Sonntag beim SV Winterbach nachziehen.

Schwierige Aufgabe bei zuletzt formstarkem SVW

„Das wird ein ganz schwieriges Spiel. Winterbach hat zuletzt viele Punkte gesammelt und gezeigt, dass sie am kommen sind“, weiß Karadeniz’ Co-Trainer Yasin Senel um die hohe Hürde, die da auf die Salinentäler wartet. Dennoch ist der erfahrene Stürmer überzeugt, die drei Punkte mit auf den relativ kurzen Nachhauseweg nehmen zu können. „Ich sehe uns gut gewappnet für diese Partie“, erklärt Senel, um anschließend zu präzisieren: „Die Jungs sind voll konzentriert und hoch motiviert. Wir gehen sehr positiv an die Sache heran!“ Diese Stimmungslage sei in jedem Training zu spüren, vor allem in den Einheiten nach der deutlichen 0:5-Klatsche gegen die Langenlonsheimer.

„Da haben wir eine tolle Reaktion gezeigt und nicht resigniert, sondern einfach weitergemacht“, berichtet der Co-Trainer von gut besuchten Trainingseinheiten und einer neu entwickelten „Jetzt-erst-recht-Mentalität“, die zu vier Siegen in Serie und damit zur punktgleichen Situation mit dem TSV geführt hat.

In Winterbach soll nun Dreier Nummer fünf folgen, um dem großen Traum, dem Sprung in die Landesliga, wieder einen Schritt näher zu kommen. „Wir hätten es nach dieser Rückrunde, die wohl beste der letzten vier, fünf Jahre, einfach verdient, den Aufstieg zu schaffen. Wir wissen aber auch, dass Langenlonsheim eine starke Mannschaft ist, die wahrscheinlich nicht mehr viel liegen lässt. Vielleicht gibt es ja am Ende ein Entscheidungsspiel“, orakelt Senel. Es wäre nicht die ersten KO-Partie für Karadeniz und den TSV Langenlonsheim in den vergangenen Jahren.


Drei Duelle, die es in sich haben...

TSV Langenlonsheim/Laubenheim – VfL Rüdesheim: Rein von der Papierform her dürfte es wohl nur um die Höhe des Sieges der Gastgeber gehen, denn die Rüdesheimer stehen als Tabellenvorletzter nicht nur 45 (!) Zähler hinter den Langenlonsheimern, sondern zogen auch im Hinspiel deutlich mit 2:6 den Kürzeren- Dass es dieses Mal ähnlich klar werden könnte, dürfte wohl kein Geheimtipp sein, zumal die Gäste seit dem 11. September des vergangenen Jahres, ein 1:1 beim SV Winterbach, auswärts punktlos blieben.

SG Eintracht Bad Kreuznach II – VfL Weierbach: Die faktisch schwierigste Aufgabe aus dem Spitzentrio zu lösen hat definitiv die Eintracht-Zweite, die auf den Tabellenelften aus Weierbach trifft. Schon im Hinspiel konnten sich die SGEler nur hauchdünn mit 3:2 durchsetzen und werden wohl auch dieses Mal alles in die Waagschale werfen müssen, um die drei Punkte einzufahren.

TuS Hackenheim – FCV Merxheim: Auch wenn beide Mannschaften weder um den Auf- noch gegen den Abstieg kämpfen, verspricht das direkte Duell doch einiges an Attraktivität und Toren, denn sowohl die Hackenheimer als auch die Merxheimer haben ihre Stärken vor allem im Spiel nach vorne. Aufgrund des Heimvorteils gehen die TuS-Kicker, die sich außerdem für die 0:2-Hinspielniederlage revanchieren möchten, leicht favorisiert in die Partie.

Aufrufe: 028.4.2017, 15:00 Uhr
Marcel FennelAutor