Zweiter Sieg unter Grallert für den TuS Quettingen

Lange Zeit hatte Grallerts eigenes Team am Sonntag auch alles richtig gemacht. Schon zur Pause hätte das Spiel für den Quettinger Coach zugunsten seines Teams entschieden sein müssen, doch es trafen "nur" Timor Galan Huseni, der mit einer weiteren Vorlage später für Grallert "Man of the Match" war, und Luis Manuel Parraga Guerrero. Nach dem Wechsel kam der Gast dann durch Gianni Spadola heran, ehe Quettingen das Ergebnis durch Eray Cöcelli in der 82. und Alexander Solotov in der 88. Minute deutlicher gestaltete. "Aber in den Schlussminuten haben wir alles falsch gemacht, was wir bis zum 4:1 richtig gemacht haben. Da haben wir völlig unnötig weiter nach vorne gespielt. Ein Stellungsfehler und ein unnötig verlorener Zweikampf bringen Reusrath da nochmal schmeichelhaft heran, da wir das Spiel aufgrund zu vieler ausgelassener Chancen schon in der ersten Halbzeit hätten nach Hause bringen müssen", schildert Grallert, der aber auch auf den Umstand verweist, dass dieses Spiel in der Hinrunde sicherlich noch mit einem Unentschieden geendet hätte.

"Der Sieg tat gut, vor allem aufgrund der Leistung, die wir gezeigt haben. Aber es gibt jetzt keinen Grund, in Euphorie zu verfallen. Da ist noch viel Luft nach oben, vor allem vor dem Tor fehlt uns die Kaltschnäuzigkeit. Gut gemacht haben ihre Sache auch die beiden Startelf-Debütanten von Denis Roman Waliczek im Tor und Hafid Founti, wobei letzterer das eine oder andere Mal noch etwas zu eigensinnig agierte, wie Grallert hinzufügte.