Quettingen mit 3:3 im Spiel der vergebenen Chancen

"Das Spiel hätte eigentlich locker 7:7 ausgehen müssen. Wir Trainer hatten bestimmt danach ein paar graue Haare mehr, betrachtet man die ausgelassenen Torchancen auf beiden Seiten. Bei hohen Temperaturen haben wir zum Schluss versucht, alles herauszuholen, um wenigstens den Punkt mitzunehmen, und das hat zum Glück noch gepasst", erklärte Quettingens Trainer Stephan Grallert nach dem vorletzten Spiel unter seiner Leitung. "Ich habe als Dankeschön Timor Huseni Galan als Kapitän auflaufen lassen, um mich auf diese Art bei dem Jungen zu bedanken, und er war auch zugleich als Elferschütze benannt, wo er sich sofort nach zwei Minuten auszeichnen durfte, den da wurde Alex Solotov im Strafraum gelegt. Das 2:0 machte Fabian
Krzycin nach feiner Einzelaktion über Aussen, dann brachen bei uns alle Dämme und das Spiel ging hin und her", schilderte Grallert, der in der Folge nicht nur den Ausgleich, sondern sogar den Rückstand seines Teams mit ansehen musste. In der 88. Minute gelang dann jedoch Niels Meinhard noch das 3:3, das Quettingen dann über die Zeit brachte. Zum Abschluss kommt nun noch der GSV Langenfeld nach Quettingen. "Da werden wir versuchen, nochmal alles reinzuhängen, dafür kennen mich ja dort genug. Ich hoffe, dass unsere Asche ein letztes Mal brennt, und wir ihnen alles abverlangen. Die Erste Mannschaft wird es dann in dieser Form nicht mehr geben, da sich der Verein einen anderen Weg hat einfallen lassen, um junge Spieler herum etwas neues aufbauen will. 'Einge werden bleiben, aber auch viele gehen oder hören auf. So ist das im Fußball-Leben", sagt Grallert, der selbst die Zweitvertretung des SC Reusrath übernehmen wird.