2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines

TuS punktet mit einer neuen Taktik

Drevenack setzt auf den letzten Mann

TuS Drevenack spielt jetzt mit klassischem Libero. Sie will am Donnerstag gegen die DJK Bocholt den nächsten Schritt zum Klassenerhalt machen. Wesel Anadolu Spor will bald den ersten Sieg feiern.
Die TuS Drevenack arbeitet sich weiter Stück für Stück aus der bedrohlichen Lage heraus, in die sich das Team vor der Winterpause in der Kreisliga A Rees-Bocholt selbst manövriert hat. Unter dem neuen Trainer Sven Scholten sammelt die TuS fleißig Punkte und hat nach dem 2:2 bei der DJK Barlo derzeit nur noch zwei Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

Natürlich gibt es auch Gründe, warum sich die TuS plötzlich wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen darf. Zum einen hat Scholten viele Gespräche vor allem mit den jungen Akteuren im Team geführt. Zum anderen hat er ein wenig am System gefeilt und taktische Umstellungen vorgenommen. So agieren die Drevenacker unter Scholtens Regie wieder mit einem klassischen Libero, was der Abwehr erheblich mehr Stabilität verliehen hat.

"In unserer Situation war es einfach besser, wenn jeder Spieler wieder eine feste Aufgabe hat", sagt Scholten. Er will am Donnerstag, 19.30 Uhr, mit seinen Schützlingen einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Zwar erwartet die TuS immerhin den Tabellenvierten DJK 97 Bocholt. Doch Scholten hält "die Liga für derart ausgeglichen, dass es eigentlich egal ist, gegen wen wir spielen". Er muss kurzfristig auf Hakan Isik (eingeklemmter Nerv) verzichten. Auch Derya Kisla (beruflich verhindert) ist nicht dabei. Dafür hat Jan Liebrand das Training wieder aufgenommen und gehört heute auch zum Aufgebot.

Ismail Samhal, Trainer von Wesel Anadolu Spor, glaubt fest daran, dass der erste Saisonsieg für das Schlusslicht nicht mehr allzu fern ist. "Vielleicht passiert es nicht im nächsten Spiel, aber es wird noch passieren", sagt er vor der Partie am Donnerstag gegen die DJK Barlo (19.30 Uhr). Samhal würde sich zu gerne für das Hinspiel rehabilitieren, das Anadolu mit 0:16 verloren hat. "Ein solches Ergebnis wird es definitiv nicht mehr geben. Wenn wir die Leistung abrufen, die wir zuletzt gezeigt haben, ist ein Punkt und vielleicht sogar noch mehr drin", sagt Samhal, der aus dem Vollen schöpfen kann. Auch Murat Samhal und Ismet Balci sind wieder dabei.

Aufrufe: 027.3.2014, 08:03 Uhr
Rheinische Post / Michael ElsingAutor