TuS pfeift personell aus dem letzten Loch

Die Ausfallliste wird nämlich immer größer. „Wir müssen am Sonntag mit dem allerletzten Aufgebot antreten“, verdeutlicht Loutchan die Misere. Zu den Ausfällen von Patrick Berschick und Antonio Castellino gesellen sich nun auch noch Damiano Demasi (Zerrung), Pascal Gratieux (beruflich verhindert) sowie Louis Cordes und Farhan Razai. Vor allem der Ausfall der beiden Letzteren ärgert Loutchan. „Razai fährt in Urlaub und Cordes betreut am Sonntag eine Mainzer C-Jugend-Mannschaft“, ärgert er sich. „Ich weiß nicht, wie wir diese Ausfälle kompensieren sollen. Das ist schon sehr frustrierend, wir sind doch gerade dabei, eine Serie zu starten.“ Die Mannschaft dürfte sich also am Sonntag bei den starken Nieder-Erlenbachern von alleine aufstellen. „Die TSG hat eine erfahrene Truppe, viele Spieler haben schon höher gespielt“, verdeutlicht Loutchan die Schwere der Aufgabe. Mit einer kompakten Defensive will er aber zumindest einen Punkt entführen.

Sonntag, 15 Uhr Nieder-Erlenbach – Tus Merzhausen

Hoffnung macht zumindest die zweite Hälfte des Spiels gegen den SC Dortelweil am Mittwoch. „Wir haben in dieser Partie zwar keinen Schönheitspreis gewonnen, aber es ist zumindest in der zweiten Hälfte gelungen, nichts mehr zuzulassen“, blickt er zurück. Im zweiten Abschnitt habe seine Elf körperlich besser dagegengehalten und ein höheres Tempo angeschlagen. „Körperliche Fitness ist elementar in der Gruppenliga. Im Oktober oder November hätten wie diese Partie in der Schlussphase vermutlich noch 0:3 oder 0:4 verloren“, betont er. Nur mit individueller Klasse sei kein Blumentopf zu gewinnen.

Insofern bleibt die kleine Hoffnung, mit Kampfkraft und starker Defensive vielleicht doch in Nieder-Erlenbach bestehen zu können.