2024-04-16T09:15:35.043Z

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TuS Obenstrohe scheitert an schwacher Chancenverwertung

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Neues Jahr, altes Leid: Die mangelhafte Chancenverwertung hat den Bezirksliga-Fußballern des TuS Obenstrohe am Freitagabend beim Außenseiter STV Wilhelmshaven ein mögliches Erfolgserlebnis in Form von drei Punkten verwehrt. Weil die komplette erste Mannschaft der Voslapper in der Winterpause – wie berichtet – nebst Trainer, Funktionsteam und Manager wegen unüberbrückbarer Differenzen über die sportliche Ausrichtung ihren Rücktritt erklärt hatte, trafen die Obenstroher auf einen Gegner, der durchweg mit Spielern aus der Kreisliga-Elf des STV bestückt war. Dennoch kam das Team von Rainer Kocks nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus.

„Das ist bitter, weil die Jungs den Gegner beherrscht und echt gut gespielt haben, aber leider die Bude nicht getroffen haben“, bilanzierte der TuS-Coach. So wollte Kocks seinen Mannen nach der Partie gegen einen tiefstehenden und hart zur Sache gehenenden Gegner auch „keinen großen Vorwurf“ machen.

Schon in der zweiten Minute hatte Stürmer Lars Zwick die erste Chance zum Führungstreffer. Zehn Minuten später traf Oke Michelsen nur die Latte (12.). Nachdem der TuS durch Janis Theesfeld (2) und Michelsen dreimal direkt hintereinander am glänzend aufgelegten STV-Torhüter Nico Hartig gescheitert war (34.), stellten die Voslapper die Partie auf den Kopf. Konnte der TuS die erste STV-Chance nach einer Ecke noch am Pfosten klären (44.), wurde kurz darauf ein Ballverlust im Spielaufbau durch das 1:0 von Kevin Weihert bestraft (45.).

„Natürlich war das ein gefundenes Fressen und ein großer Euphorieschub für die STV-Spieler, die direkt nach Wiederbeginn fast das 2:0 gemacht hätten“, analysierte Kocks. Nach dem verdienten Ausgleich durch Niklas Schröder, der einen Eckball von Christian Albers zum 1:1 verwandelte (53.), drückten aber nur noch die Gäste. Doch ließen sie weitere Großchancen durch Kai Schröder (65., 71.), Theesfeld (70., 84.) und Zwick (77., 86.) ungenutzt. Zudem wurde ein an Zwick verursachter Foulelfmeter nicht gegeben (83.).

„Das passte zu diesem Abend“, erklärte Kocks, der sich aber zumindest über das Kurzzeit-Comeback von Gerrit Kersting freuen durfte, der nach zwei Knieoperationen und langer Pause erstmals wieder zum Einsatz kam.

Aufrufe: 020.2.2017, 16:00 Uhr
Henning BuschAutor