Tus Nortorf II bezwingt den TSV Gadeland

SG Padenstedt – TSV Aukrug 5:2 (3:0)
Die Hausherren wurden vom Brüder-Trainergespann Alexander und Christopher Wilk in einem offensiven 4-2-3-1-System angeordnet und begannen die Partie dominant. Meist initiierte die SGP ihre Angriffe über die Flügelspieler Mirco Breiholz und Sven Siegfried.

„Die Mannschaft hat die taktische Ausrichtung perfekt umgesetzt“, berichtete Alexander Wilk dementsprechend stolz. „Der Plan war es, über unsere Außenstürmer Gefahr zu entwickeln, was super geklappt hat. Die Tore waren so herausgespielt, dass in der Mitte quasi nur noch der Fuß hingehalten werden musste.“

Nach der deutlichen Halbzeitführung kamen die Gäste allerdings so dynamisch aus der Kabine, dass sie in der 57. Minute den verdienten Anschluss zum 3:2 erzielen konnten. „Wir haben die ersten Minuten nach der Pause komplett verpennt“, analysierte Wilk. „Die Aukruger haben richtig Druck gemacht und erst nach dem 3:2 haben wir wieder zu unserem Spiel gefunden und das Spielgeschehen bestimmt. Dass wir noch zwei Tore zum 5:2-Endstand gemacht haben, war völlig verdient. Ich bin sehr zufrieden mit der tollen Mannschaftsleistung.“

Tore: 1:0 Rückert (7.), 2:0 Ma. Klein (37.), 3:0 Ma. Klein (45.), 3:1 Riedel (51.), 3:2 Marcel Hagen (57.), 4:2 Siegfried (59.), 5:2 Kracht (65.).


TSV Gadeland – TuS Nortorf II 1:3 (0:1)
Das Tabellenschlusslicht ging nach einem eigenen Eckstoß früh in Führung. Weil die TSV-Verteidigung per Kopfballabwehr zu kurz klärte, traf der Nortorfer A-Jugendliche Jan Irps, der ein auffälliges Spiel machte, mit einem Flachschuss zum 0:1. „Nach dem Rückstand war meine Mannschaft total verunsichert“, erklärte Gadelands Coach Patrick Nöhren. „Wir haben zu viele einfache Fehler und den Gegner damit stark gemacht. Die Nortorfer haben sich voll in die Zweikämpfe geworfen und fast alle gewonnen.“

Erst nach einer halben Stunde konnte die Nöhren-Elf ihr spielerisches Potenzial abrufen und kam zu ersten guten Torchancen. Ebenfalls nach ruhenden Bällen scheiterte Torben Röder zweimal am bärenstarken TuS-Schlussmann Jonas Jakubzik. „Das war die beste Kreisliga-Torwartleistung, die ich je gesehen habe“, zollte Nöhren dem Nortorfer Ballfänger seinen Respekt. „Auch in der zweiten Halbzeit hat er einige Bälle sensationell gehalten.“

Die Gäste zeichnete an diesem Tag aber auch ihre Effektivität vor dem Tor aus: Das 0:2 nach einem Stockfehler in der Gadelander Hintermannschaft, sowie das 0:3 nach einem Konter waren laut Nöhren „die einzigen richtigen Möglichkeiten, die sie eiskalt ausgenutzt haben. Am Ende waren es wohl ein Torschussverhältnis von 17:4, aber trotzdem ein großes Kompliment an den Gegner.“

Die Niederlage, die die „Kleeblätter“ natürlich nicht eingeplant hatten, führte Nöhren auf die schwachen ersten dreißig Minuten der Partie zurück. „Wir waren in der Anfangsphase der Partie einfach zu unsicher in unseren Aktionen. Wir hatten in den letzten zehn Minuten der Begegnung etliche Möglichkeiten das Spiel noch zu drehen, aber auch wenn wir noch drei Stunden gespielt hätten, hätten wir kein Tor mehr erzielt.“

Tore: 0:1 Irps (5.), 0:2 Tietje (60.), 1:2 T. Röder (71.), 1:3 Irps (75.).