"Abgang von Carsten Vogel ist sehr bedauerlich"

Herr Bitsch, Sie üben gemeinsam mit Mirko Hoffmann das Traineramt bei der SG Nittel aus. Ihre Mannschaft steht auf einem Abstiegsplatz in der A-Klasse Trier-Saarburg. Was wurde in der Winterpause getan, um die Misere zu beenden?

Helge Bitsch: Die Vorbereitung war durchwachsen, weil wir immer wieder mit Verletzungen zu tun hatten. Wir gewannen jedoch Erkenntnisse dahingehend, dass wir weiter an unserer Fitness arbeiten müssen und verschiedene Abläufe noch nicht stimmen. Gegen Wawern gewannen wir 5:0, gegen Tawern dagegen verloren wir 0:4. Wichtig ist in diesen Tagen, bevor es nächste Woche gegen Föhren ernst wird, dass wir den Fitnessstand verbessern und uns auch vom Spielerischen her steigern.

An was oder wem muss sich das Team orientieren, wenn die A-Klasse gehalten werden soll?

Bitsch: Damit das überhaupt passiert, muss alles zusammenpassen. Wir sind Vorletzter und haben ebenso viele Punkte wie Schöndorf. In den nächsten Spielen sollten wir so viele Punkte einfahren, dass wir den Abstand auf Konz und Welschbillig verkürzen. Das wird eine ganz schwierige Aufgabe. Das geht nur über die Einstellung und die unabdingbare Bereitschaft, im Training alles zu geben. Wir haben oft aufgrund unseres Fitnesszustandes in den Schlussphasen Punkte verloren. Es mangelte aber auch an der individuellen Klasse, denn wir mussten nach dem personellen Aderlass sieben Spieler aus der C-Klasse nach oben führen.

Gibt es Veränderungen im Kader?

Bitsch: Ja, Niko Buchheit ist aus Mertert-Wasserbillig zurückgekehrt, doch dagegen hat uns Carsten Vogel in Richtung Tawern verlassen. Das ist sehr bedauerlich, weil er unser bester Torschütze war. Langzeitverletzt fehlen weiterhin Johannes Schreiner und auch Yannick Kohns. So langsam wird Giuseppe Parisi wieder fit, er ist aber derzeit noch nicht auf dem Level aus der Vorrunde. Patryck Maciuch und Martin Hübner kommen jetzt zurück.

Gegen Föhren muss das Team seine Feuertaufe bestehen. Wie schwer wird die Partie am Sonntag, 19. März?

Bitsch: Föhren ist eine Spitzenmannschaft, die sehr torgefährlich ist und im Hinspiel gezeigt hat, dass sie sehr gut Fußballspielen kann. Jetzt hoffen wir auf ein paar sehr gute Trainingseinheiten, um uns so gut als möglich aus der Affäre zu ziehen. (L.S.).