2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Mit dem Trainerwechsel hat sich in Neuhausen die Hoffnung auf den Klassenerhalt vergrößert. F: Wolff
Mit dem Trainerwechsel hat sich in Neuhausen die Hoffnung auf den Klassenerhalt vergrößert. F: Wolff

Neuer Trainer bringt neue Hoffnung

Heinz Sackreuther hat in Neuhausen das Amt übernommen und will den zweiten Sieg feiern

NEUHAUSEN. Die TuS Neuhausen versucht, in der Schlussphase der Saison mit einem neuen Trainer die Klasse zu halten. Heinz Sackreuther beerbte Tobias Scheuermann bereits im Nachholspiel gegen Fontana Finthen und feierte bei seinem Einstand gleich einen 2:0-Sieg. Sackreuther ist ein alter Bekannter im Wormser Fußball, trainierte er doch schon mit Nibelungen Worms, Eintracht Herrnsheim und Alemannia Worms bekannte Wormser Vereine auch schon in der Bezirksliga und hilft bei der TuS zunächst mal bis zum Saisonende aus. Ob das Engagement auch noch darüber hinaus geht, lässt der Trainer offen. „Man soll nie nie sagen. Das wäre auch nicht vom Klassenerhalt abhängig. Aber das Potenzial sollte schon in der Mannschaft bleiben.“ Dass dieses Potenzial vorhanden ist, davon ist Sackreuther überzeugt. „Wenn ich nicht dran glauben würde, dann hätte ich das nicht gemacht.“

Seinen Vorgänger Tobias Scheuermann lobt Sackreuther in den höchsten Tönen. „In der kurzen Zeit kann ich nicht sagen, welche Probleme es in der Mannschaft gegeben hat. An Tobi kann es nicht gelegen haben. Er hat die Mannschaft von der B-Klasse in die Bezirksliga geführt und sehr gute Arbeit hier abgeliefert.“ Und was macht der neue Trainer anders? „Ich habe mir die Jungs erstmal zur Brust genommen und einige taktische Änderungen veranlasst. Ich bin aber auch kein Zauberer. Ich habe fünf Jahre hier gespielt und der Verein hat sich richtig um mich bemüht“, war es für Sackreuther eine Herzensangelegenheit.

Am Wochenende spielt Neuhausen nun bei Türkgücü Mainz, die nur einen Punkt hinter der TuS auf dem 15. Tabellenplatz stehen. Somit ist das ein richtiges Abstiegsduell. Und Sackreuther mahnt, „jedes Spiel ist jetzt ein Endspiel. Wir müssen Punkten, egal wer der Gegner ist. Gegen Türkgücü ist es fast schon die letzte Chance.“

Nicht weniger spektakulär ist das Duell zwischen der TSG Pfeddersheim II und dem TSV Gundheim. Diese beiden Vereine sind zwar schon etwas mehr ins Mittelfeld gerückt, könnten aber bei Erfolglosigkeit schnell wieder unten rein rutschen. Ein Sieg wäre also für beide Mannschaften Pflicht. Ein weiteres Kellerduell steigt zwischen dem SV Guntersblum und der SG Schornsheim/Undenheim. Zuhause hat der SVG allerdings gute Chancen gegen den Tabellenletzten als Sieger vom Platz zu gehen. Der Schuh drückt bei den Guntersblumern eher auswärts. Bleibt noch der SV Gimbsheim, der mit einem Sieg gegen den FSV Saulheim seinen dritten Platz festigen könnte. Nach oben geht aber nicht mehr viel. Der Tabellenzweite TSV Gau-Odernheim ist schon zwölf Punkte weg.



Aufrufe: 021.4.2017, 08:00 Uhr
Perry EichhornAutor