2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Als Doppeltorschütze und Vorbereiter hatte Colin Heins großen Anteil am Lingener 4:1-Sieg über Hannover. F: Werner Scholz
Als Doppeltorschütze und Vorbereiter hatte Colin Heins großen Anteil am Lingener 4:1-Sieg über Hannover. F: Werner Scholz

TuS Lingen nutzt Chancen konsequent

Oberliga-Aufsteiger feiert einen verdienten 4:1-Heimsieg gegen stark ersatzgeschwächte Arminen aus Hannover

Der Aufwärtstrend beim Fußball-Oberligisten TuS Lingen hält an. Am Sonntag besiegte der Aufsteiger die stark ersatzgeschwächten Gäste von Arminia Hannover mit 4:1 und rückte auf den neunten Tabellenplatz vor.


Mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung und einer konsequenten Chancenauswertung legten die Lingener im ersten Durchgang den Grundstein für den fünften Saisonsieg. Lingen brauchte zwar 20 Minuten, um zum ersten Mal gefährlich vor das Hannover-Tor zu kommen, doch gleich die erste Chance führte zum Erfolg. Nach starker Vorarbeit von Kevin Landgraf traf Timo Kepplin mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze zum 1:0 (20). Mindestens ebenso sehenswert war das 2:0 durch Colin Heins, der eine Kombination über Landgraf und Kepplin abschloss. Beim 3:0 wurde Heins sehr gut frei gepasst. Frei stehend vor Gästekeeper Roman Ziesig, legte er den Ball uneigennützig ab zu Landgraf, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste (37.). Die Hannoveraner blieben in den ersten 45 Minuten vollkommen harmlos, weil die Lingener Viererkette die Offensivkräfte der Gäste komplett im Griff hatte. „Die Pausenführung war auch in dieser Höhe in Ordnung“, war Lingens Trainer Wolfgang Schütte mit der Leistung seiner Mannschaft im ersten Durchgang zufrieden.
Als Heins zwei Minuten nach Wiederanpfiff eine mustergültige Flanke von Chris Schippers zum 4:0 einköpfte, war die Partie entschieden. „Ich muss lang überlegen, ob ich überhaupt mal ein Tor mit dem Kopf gemacht habe“, freute sich der 1,71 Meter große TuS-Angreifer über seinen siebten Saisontreffer, „aber wenn ich so frei stehe, darf ich den auch mal machen.“
Mit der komfortablen 4:0-Führung im Rücken schalteten die Lingener jedoch einen Gang zu weit zurück. „Wir waren nicht mehr so griffig. Arminia ist dann besser ins Spiel gekommen“, bemängelte Schütte die Unkonzentriertheiten im zweiten Durchgang. Wirklich in Gefahr geriet der Lingener Heimsieg aber nicht. Das 4:1 durch Leutrim Kabashi in der 70. Minute blieb der einzige Schönheitsfehler.

Aufrufe: 025.10.2015, 21:16 Uhr
Mirko NordmannAutor