TuS Langenheide sichert sich den Masterspott

Ortsrivale BV Werther übernahm im Duell der Landesligisten von Anfang an das Kommando gegen einen defensiv eingestellten TuS. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis der sechsmalige Masterssieger den Abwehrriegel knacken würde. Doch immer wieder warfen sich die Langenheiderinnen im letzten Moment in die Schussbahn oder der BV scheiterte am Aluminium: Fenja Lemke, Marisa Kleinitzke und Julia Walkenhorst trafen bei ihren Versuchen jeweils nur den Pfosten. „Im Endspiel hatten wir natürlich Glück“, gab Langenheides Trainer Eckhard Lohmann hinterher unumwunden zu, „aber wir haben heute auch alles richtig gemacht“.

Damit bezog er sich neben der makellosen Zwischenrunde auch auf den 2:0-Halbfinalsieg über Bezirksligist SCB, gegen den der TuS in der Vorrunde noch mit demselben Ergebnis verloren hatte. Und natürlich darauf, dass seine Mannschaft im Finale im Gegensatz zu Werther eine ihrer wenigen Gelegenheiten eiskalt ausnutzte: Sechs Minuten vor Schluss tauchte Claire Mallon nach einem Konter plötzlich frei vor BV-Hüterin Joyce Pankoke auf und ließ dieser keine Chance (9.). Als Brinkmann kurz vor Schluss den Ausgleich gegen Werthers Deniz Harbert mit einer Glanzparade verhinderte, war der Turniersieg perfekt.

Werthers Trainerin Jennifer Damkröger nahm die Niederlage sportlich fair. „Ich bin mega stolz auf die Mannschaft, die hier acht super Spiele gemacht hat. Wir pennen nur ein einziges Mal – aber so ist Fußball.“ Die Bilanz der übrigen beiden Altkreisvereine, die es in die Zwischenrunde geschafft hatten, fiel durchwachsen aus. Während Marvin Dahms trotz drei Niederlagen „total zufrieden mit der Leistung“ des von ihm trainierten A-Liga-Tabellenführers SC Halle war, war sein Kollege aus Amshausen unzufrieden. „Gestern war in Ordnung. Aber heute war das schon ein wenig ernüchternd“, sagte TSV-Coach Maik Kloskowski angesichts von null Punkten am Finaltag. Ein rundum positives Fazit zog Ausrichter TuS Solbad Ravensberg. „Vom Fußballkreis war organisatorisch alles super vorbereitet. Und die Qualität der Spiele wird auch von Jahr zu Jahr besser“, resümierte Solbads Obmann Klaus Helweg.

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