TuS Jevenstedt stürmt ins Finale

„Das war ein hochverdienter Sieg. In der ersten Halbzeit waren wir noch etwas zu unkoordiniert. In der zweiten Halbzeit stimmten die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und wir haben den Ball sehr gut laufen lassen“, resümierte ein hoch zufriedener Rohwedder. Seine Elf ließ vor 130 Zuschauern von Beginn keinen Zweifel aufkommen, dass sie gewillt war, das Endspiel am Sonnabend zu erreichen. Bereits in der Anfangsphase erspielten sich die Jevenstedter gute Möglichkeiten. Doch Timo Klug scheiterte an Rotenhofs Keeper Christian Masemann (6.), Lasse Tischer am Pfosten des gegnerischen Tores (14.).

Nach einer Viertelstunde war es dann aber soweit. Sebastian Hehnke zirkelte einen Freistoß aus gut 20 Metern unhaltbar für Masemann ins rechte obere Toreck. Doch nur drei Minuten später lag der Ball auch im Jevenstedter Tor. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld segelte das Spielgerät an Freund und Feind vorbei und landete bei Sebastian Schmid, der keine Mühe hatte, aus kürzester Distanz zum 1:1 einzuschieben. Die Jevenstedter gerieten ob des plötzlichen Ausgleichs etwas aus dem Rhythmus, die letzte Genauigkeit in den Pässen fehlte.

Doch die Rohwedder-Elf hatte ja noch einen Sebastian Hehnke in ihren Reihen. Nach schöner Einzelleistung brachte Hehnke sein Team noch vor der Pause erneut in Front (39.). Und keine fünf Minuten nach Wiederanpfiff durfte der Stadionsprecher auf der Anlage des TSV Vineta Audorf zum dritten Mal Sebastian Hehnke als Torschützen vermelden. Nach feiner Vorarbeit von Lasse Tischer vollendete der 26-Jährige zum 3:1. Nachdem auf der anderen Seiten der zur Pause eingewechselte Kenneth Traulsen die große Chance zum Anschlusstreffer vergeben hatte (58.), spielte nur noch eine Mannschaft – der TuS Jevenstedt.

Aus einer Vielzahl von Chancen sprangen aber nur noch zwei Tore heraus. Nach einer Ecke traf Thore Neben zum 4:1 (67.), gut eine Viertelstunde vor dem Abpfiff sorgte Klug nach Vorarbeit von Hehnke für den 5:1-Schlusspunkt. Damit waren die Rotenhöfer noch gut bedient, denn Rayk Johannsen (78.), Lukas Gersteuer (79.) und Klug (88.) vergaben in der Schlussphase beste Möglichkeiten.

„Ich bin von der Leistung meiner Mannschaft total enttäuscht. Außer unserem Torhüter hat keiner eine vernünftige Einstellung an den Tag gelegt“, sagte Rotenhofs Coach „Hermi“ Lausen.