2024-05-10T08:19:16.237Z

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Ein echtes Schmuckstück: Beim TuS Jahn Hilfarth sind die Mitglieder stolz auf ihr neues Vereinsheim. Fotos (2): Koenigs
Ein echtes Schmuckstück: Beim TuS Jahn Hilfarth sind die Mitglieder stolz auf ihr neues Vereinsheim. Fotos (2): Koenigs

Viele Helfer errichten „Jahrhundertbau“

Strahlende Gesichter beim TuS Jahn Hilfarth: Das neue Vereinsheim ist fertig . Lob und Dank für „Motor“ Olli Hermsmeier.

„Es geht ein Traum in Erfüllung, den die Verantwortlichen des TuS Jahn Hilfarth in den letzten Jahrzehnten hatten. Das Vereinsheim ist Wirklichkeit geworden“, so Olli Hermsmeier, seit Jahren unermüdlicher Motor und Vorsitzender des mit jetzt 700 Mitgliedern größten Vereins im Stadtgebiet von Hückelhoven.

Das Vertrauen der Mitglieder des TuS Jahn ziehe die Aufgabe und Pflicht nach sich, den Verein dauerhaft weiterzuentwickeln und zukunftssicher aufzustellen. Vorbei seien durch das Vereinsheim die Zeiten, in denen die Spielerinnen und Spieler sich einige hundert Meter entfernt umziehen und duschen gemusst hätten, das sonntägliche Sportplatz-Bier in einem kleinen Container hätte verkauft werden müssen und nach dem Training keine einladende Theke am Sportplatz gewartet hätte, betonte Hermsmeier.

Erstklassige Umkleidekabinen

Vorbei seien die Zeiten, in denen die Eltern beim Spielen ihrer Kinder in der Kälte gestanden hätten, so der erste Vorsitzende. Das neue Vereinsheim könne sich sehen lassen. Man verfüge jetzt über einen hellen Flurbereich, erstklassige und zeitgemäße Umkleidekabinen sowie einen Materialraum, in dem jede Mannschaft ein eigenes Fach hat. Highlight, so Olli Hermsmeier, sei der Vereinsraum, der sicherlich schöner sei als manches Bistro. Gemeinsam mit dem Rasenplatz, dem Ascheplatz und den angrenzenden Grünanlagen komplettiere das Vereinsheim sicherlich eine der schönsten Sportanlagen im Kreis Heinsberg, meinte er.

Hermsmeier sprach von einem „Jahrhundertbau“, weil man in drei Jahren das hundertjährige Vereinsjubiläum feiern werde. Allen habe die Bauzeit viel abverlangt, hieß es weiter in der Festrede des ersten Vorsitzenden. Die Familien hätten in den vergangenen Jahren zurückstecken müssen.

Zusammen mit dem stellvertretenden Bürgermeister Dieter Geitner (r.) durchschnitt der erste Vorsitzende des TuS Jahn Hilfarth, Olli Hermsmeier, symbolisch das Band im neuen Vereinsheim.
Zusammen mit dem stellvertretenden Bürgermeister Dieter Geitner (r.) durchschnitt der erste Vorsitzende des TuS Jahn Hilfarth, Olli Hermsmeier, symbolisch das Band im neuen Vereinsheim.

Der Vorsitzende dankte vielen Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern symbolisch mit einer Zwei-Liter-Flasche Hilfarther Bier. Ungefähr 190 ehrenamtliche Helfer gab es, so der Vorsitzende. Es sei nicht selbstverständlich, dass die Stadt Hückelhoven den TuS Jahn derart unterstützt habe.

Auch der stellvertretende Bürgermeister Dieter Geitner würdigte in Abwesenheit des erkrankten Bürgermeisters Bernd Jansen das Engagement der ehrenamtlichen Helfer, die es möglich gemacht hätten, dass die veranschlagten Kosten eingehalten worden seien. Stolz und zufrieden äußerte sich Geitner und rief den Aktiven im Schatten des neuen Vereinsheims zu: „Nun siegt mal schön!“ Der „Applaus des Tages“ (Originalton des ersten Vorsitzenden) galt jedoch den vielen ehrenamtlichen Helfern am Bau. Einigen von ihnen, dem Motor des Vereinsheims Olli Hermsmeier und dessen Familie, hatten die Verantwortlichen des TuS Jahn Eintrittskarten für einen Aufenthalt in einem Freizeitpark übergeben, ehe der Vereinsvorsitzende zusammen mit dem stellvertretenden Bürgermeister das symbolische Band zum neuen Vereinsheim durchschnitt.

„Es geht ein Traum in Erfüllung, den die Verantwortlichen des TuS Jahn Hilfarth in den letzten Jahrzehnten hatten. Das Vereinsheim ist Wirklichkeit geworden.“

Olli Hermsmeier, Vorsitzender

Aufrufe: 013.6.2017, 20:00 Uhr
koe | AZ/ANAutor