2024-04-16T09:15:35.043Z

Relegation
Die Relegation zieht die Massen wieder an: Der FC Bierstadt bejubelte das 1:1 in Hornau nach dem Spiel wie den Gewinn eines Titels. F: Lorenz
Die Relegation zieht die Massen wieder an: Der FC Bierstadt bejubelte das 1:1 in Hornau nach dem Spiel wie den Gewinn eines Titels. F: Lorenz

Euphorie in Bierstadt und Presberg

AUFSTIEGSRUNDE +++ FCB und SVP qualifizieren sich für das Endspiel um den Gruppenliga-Aufstieg in Hahn

Hornau/Merenberg . Emotionen ohne Ende: Die Fußballer des FC Bierstadt bejubelten ihr 1:1 in Hornau wie den Gewinn eines Titels, während der Tross des SV Presberg die 2:3-Niederlage in Merenberg wie einen Sieg feierte. In der Tat durften sich beide als Gewinner fühlen, reichten doch die Rückspiel-Ergebnisse in der Runde zur Gruppenliga für den Einzug ins Endspiel am Sonntag um 15 Uhr in Hahn.

TuS Hornau FC Bierstadt 1:1 (1:0). Die ohne den erkrankten Christian Maus angetretenen Gäste gerieten vor 750 Zuschauern in Bedrängnis, als Gerret Niederschlag frei vor Colin Besier auftauchte. Doch der FCB-Keeper griff den Lupfer ab (10.). In der 40. Minute versenkte Bierstadts Goalgetter Volkan Zer nach Pass von Egemen Bagdatli, musste aber den folgenden Abseitspfiff anerkennen. Kurz darauf schlug Frank Brinnel für die Heimelf zu. Das 1:0 schürte die Spannung. In der 71. Minute musste der am Oberschenkel lädierte FCB-Stürmer Gabriel Cuomo mit der Trage vom Feld gebracht werden – auch Kelkheims Bürgermeister Albrecht Kündinger packte mit an. Die Gäste steckten den Nackenschlag im Nu weg: Nach toller Vorarbeit des überragenden Yasin Yilmaz war Zer mit dem Ausgleich zur Stelle (74.). Besiers Glanztat gegen die Direktabnahme von Niederschlag besiegelte Bierstadts Finaleinzug (83.). Trainer Torsten Schnabel: „Das war eine geschlossene, richtig gute Teamleistung. In der Defensive die beste der Saison.“

SG Merenberg SV Presberg 3:2 (1:1). Ungeachtet vom Blitztor der Merenberger durch Marvin Dannewitz (10.) agierten die Rheingauer vor 500 Fans couragiert, willensstark und effektiv. Anto Zivko, der im Hinspiel glänzte, glich in der 31. Minute aus. Auch die Ampellkarte gegen Bülent Atas (60.) brachte Presberg nicht ins Wanken. Im Gegenteil: Alem Dupljank gelang das 1:2 (77.). Im Finish kassierte Presberg zwar noch zwei Gegentore durch Stefan Simon. Letztlich geriet das 4:1-Hinspielpolster aber nicht in Gefahr. „Die gesamte Mannschaft hat gegen starke Merenberger alles gegeben“, so SVP-Coach Helmut Preisler, der sich in der Endphase eingewechselt hatte, ferner Engin Arslan und Stipo Jurisic brachte.



Aufrufe: 05.6.2017, 17:30 Uhr
Stephan NeumannAutor