Müllersche Rechenspiele bei Holzkirchen II

Die Spannung ist nahezu unglaublich. Neun Teams trennen lediglich acht Zähler – so recht absetzen vermag sich ebenfalls keine Mannschaft im Keller der Fußball-Kreisliga 1. Auch der TuS Holzkirchen II nicht. Trotz des 2:1-Siegs über Ohlstadt am vergangenen Wochenende. Die Konkurrenten aus Kreuth und Hausham punkteten nämlich auch dreifach.

TuS-Coach Markus Müller bleibt dennoch gelassen: „Wir müssen einfach unsere Spiele gewinnen“, betont der 32-Jährige. Gelegenheit dazu haben die Grün-Weißen am Samstag beim nächsten Kellerduell gegen den SC Gaißach.

Trotzdem hat Müller schon mal den Rechenschieber hervorgeholt. Das Ergebnis: „Wir brauchen 35 Punkte, um drin zu bleiben“, glaubt er und fügt an: „Wir müssen noch vier Mal gewinnen.“ Den ersten Dreier will man am Samstag in Gaißach einfahren. Leicht dürfte das allerdings nicht werden, denn das Liga-Schlusslicht sei „mit Sicherheit besser als in der Vorrunde“, glaubt Müller. Die Mannen aus dem Tölzer Land holten aus den vergangenen drei Partien zwei Siege. Nur am vergangenen Wochenende setzte es in Otterfing eine empfindliche 1:5-Klatsche.

Auf die Spielvorbereitung habe das jüngste Resultat ohnehin keine Auswirkungen. „Für uns ist in dieser Liga kein Spiel ein Spaziergang“, versichert Müller. Deswegen gibt es bei der Startelf auch kaum Experimente. Sebastian Kolbeck wird wieder zwischen die Pfosten zurückkehren. Wer unterdessen neben dem gesetzten Robert Hügel in der Innenverteidigung ran darf, lässt der TuS-Übungsleiter offen: „Da werden die Trainingseindrücke entscheiden“, stellt er klar. Fest steht: Es ist ein Zweikampf zwischen Lukas Krepek und Dominik Stadler entbrannt. Wichtiger sind für die Holzkirchner Verantwortlichen aber ohnehin weitere Punkte für den Klassenerhalt in der Kreisiga 1.