2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Ausgelassener Jubel: Hartenholm setzte sich im Finale um die Segeberger Kreismeisterschaft mit 2:0 gegen den Verbandsligisten SSC Phönix Kisdorf durch und durfte anschließend den Pokal in die Höhe stemmen.
Ausgelassener Jubel: Hartenholm setzte sich im Finale um die Segeberger Kreismeisterschaft mit 2:0 gegen den Verbandsligisten SSC Phönix Kisdorf durch und durfte anschließend den Pokal in die Höhe stemmen.

TuS Hartenholm verteidigt seinen Hallentitel

SSC Phoenix Kisdorf unterliegt im Finale mit 0:2 / SG Rönnau-Segeberg mit couragiertem Auftritt

Den am 10. Januar 2015 sensationell gewonnenen Titel beim SHFV-Lotto-Masters konnte der TuS Hartenholm ein Jahr später nicht verteidigen, weil er die erneute Masters-Qualifikation über das Schleswig-Holstein-Liga-Klassement klar verpasste. Auch in diesem Winter sind die Hartenholmer beim Masters nicht dabei – Im Kreis Segeberg demonstrierten sie aber ihre Vormachtstellung unter dem Hallendach, als sie am Sonnabend zum zweiten Mal in Folge beim Hallen-Kreis-Masters triumphierten. Im Finale schlugen die Hartenholmer nach einem Doppelpack von Maximilian Kokot den klassentieferen SSC Phönix Kisdorf (Verbandsliga Süd-West) mit 2:0.

In der Schäferberghalle in Bad Bramstedt galt für den Titelverteidiger allerdings das Motto „aller Anfang ist schwer“: „Wir sind etwas wackelig ins Turnier gestartet“, gab TuS-Verteidiger Björn Johannsson zu. Sein Team musste sich in den ersten beiden Partien jeweils mit einem Unentschieden begnügen (1:1 gegen den SV Schackendorf und 2:2 gegen die SG Rönnau-Segeberg). Ihre beiden darauffolgenden Spiele gewannen die Hartenholmer aber (5:2 gegen die SG Bornhöved-Schmalensee und 3:1 gegen den SV Henstedt-Ulzburg). „Damit haben wir die Pflichtaufgabe Halbfinale geschafft“, atmete Johannsson durch.

Dieses erreichten die Hartenholmer allerdings nur als Zweiter der Gruppe A hinter Rönnau-Segeberg: Der Herbstmeister der Kreisliga Segeberg glänzte auch auf dem Parkett mit großer Treffsicherheit und feierte im letzten Gruppenspiel mit einem 7:0 gegen Bornhöved-Schmalensee den höchsten Sieg des Tages, der ihm Platz eins bescherte.

Die Schackendorfer verpassten mit einem Punkt Rückstand als Gruppen-Dritter knapp das Halbfinale. In der Gruppe B wurde der SV Todesfelde seiner Favoritenstellung gerecht und gewann als einziges Team seine vier Gruppenspiele allesamt. Positiv überraschte einmal mehr der SSC Phönix Kisdorf, dessen junges Team sichtlich Spaß beim „Budenzauber“ versprühte und im Rennen um den zweiten Platz den beiden Lokal- und Liga-Rivalen aus Kaltenkirchen das Nachsehen gab.

Die gastgebende Bramstedter TS verdiente sich zwar ein Sonderlob für eine hervorragende Ausrichtung der Wettkämpfe, war als Team aus der A-Kreisklasse Segeberg aber sportlich chancenlos gegen die ausnahmslos höherklassige Konkurrenz.

Im Halbfinale kam es zum „vorweggenommenen Finale“ zwischen den beiden Schleswig-Holstein-Ligisten Todesfelde und Hartenholm. 1:1 stand es nach regulärer Spielzeit, wobei Andy Meier für den Titelverteidiger traf. Im Neunmeterschießen verwandelten dann alle TuS-Schützen, was ein 6:4 und den Final-Einzug bedeutete.

Auch das andere Semifinale zwischen Kisdorf und Rönnau-Segeberg war komplett offen und ging beim Stand von 0:0 ins Entscheidungsschießen, wo sich der Phönix mit 4:3 behauptete. Trotzdem gebührt dem Team von SG-Trainer Martin Möller ein großes Lob für seinen couragierten Auftritt. Auch Johannsson lobte sein Team abschließend: „Wir haben das Endspiel sehr souverän gewonnen.“
Aufrufe: 018.12.2016, 19:06 Uhr
SHZ / SpeAutor