Erkenschwick muss sich gegen Borken rehabilitieren

SpVgg Erkenschwick II - SG Borken (So 15:00)
An das Hinspiel denkt man in Erkenschwick nicht extrem gerne zurück - es ging mit 1:14 verloren. "Dafür müssen wir uns rehabilitieren", fordert Trainer Oliver Gallert, der damals sogar mit seinem Rücktritt gedroht hatte, das aufgrund von guten, folgenden Leistungen seiner "Schwicker" aber nicht umsetzte. Allerdings ist in den jüngsten Spielen bei der Spielvereinigung der Schlendrian wieder ein wenig eingekehrt. "Wir müssen wieder Willen und Einsatz zeigen, das war in den letzten Spielen nicht der Fall", so Gallert. Ein Erfolgsrezept hat er auch schon parat: "Ein guter Tag, 120 %, ein Gegner, der keine Normalform hat und ein wenig Glück. Dann kann eine Überraschung gelingen."

VfB Hüls - Vorwärts Epe (So 15:00)
Der VfB Hüls kommt weiter nicht umhin, sich zu beweisen. Nach dem Ligaprimus gastiert nun der Tabellenzweite aus Epe in Marl. Wie auch gegen Borken, gilt: Bei einem Sieg wäre der Titelkampf oder zumindest der Kampf um Platz zwei wieder völlig offen. Zugutekommen könnte dem VfB dabei, dass der Top-Torjäger der Vorwärtsler, Aleksandar Temelkov, möglicherweise ausfällt. Doch auch so bringen die Eper genügend individuelle Qualität mit.

TSV Marl-Hüls II - SV Sportfreunde Merfeld (So 15:00)
Beim TSV spielt an diesem Wochenende nur der Abstiegskampf eine Rolle. Denn zu Gast sind die kampfstarken Merfelder, die sich ganz gewiss noch nicht aufgegeben haben. Doch auch die Marler selbst sind mit ihren 23 Punkten noch nicht ganz aus dem Gröbsten heraus. Mit einem Sieg wird aber wohl keiner mehr vom Abstieg reden.

TuS Haltern am See II - SV Lippramsdorf (So 15:00)
Die TuS-Reserve greift wieder in das Ligageschehen ein, und das gleich mit einem Derby. "Das ist eine tolle Konstellation, wenn der 3. gegen den 5. spielt", freut sich Spielertrainer Tim Abendroth auf die Begegnung. "Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem Kleinigkeiten entscheiden." Beide Mannschaften sind schließlich im neuen Jahr noch ungeschlagen, auch wenn den Gästen erst ein Sieg gelang und damit der vormals vierte Platz inzwischen futsch ist. "Trotzdem ist der LSV ein unbequemer und richtig guter Gegner", warnt Abendroth. "Das heißt: wir brauchen 100% und müssen und werden an unsere Grenzen gehen."

SV Adler Weseke - FC Marl (So 15:00)
Der FC Marl hat sich den Frust über den verkorksten Jahresstart mit dem 7:0 gegen den FC Epe von der Seele geschossen. Fraglich ist, ob die Sportfreunde das nächste Opfer werden. Denn Merfeld hat schon mehrfach gezeigt, dass es Favoriten so richtig ärgern kann und gilt als sehr kampfstark und bissig.

RC Borken-Hoxfeld - SuS Stadtlohn II (So 15:00)
Noch einmal darf der RC antreten, bevor ihm der Spielplan ein freies Wochenende verordnet hat. Erneut trifft Borken auf einen Abstiegskandidaten, diesmal die Oberliga-Reserve aus Stadtlohn. "Wir haben in der letzten Woche gesehen, was passieren kann, wenn man einen Gegner nicht zu 100% ernst nimmt", blickt Hoxfelds Coach Bernd Olbing auf das glückliche 3:1 gegen den SuS Olfen zurück, das beinahe in die Hose ging. Für die Partie gegen den SuS haben die Borkener Spieler allerdings zusätzliche Motivation. "Im Hinspiel haben wir unser schlechtestes Spiel gezeigt", sagt Olbing über das 2:2. "Man merkt den Jungs an, dass sie noch was gut machen wollen." Daher soll die Serie des RC fortgesetzt und auch gegen Stadtlohn gewonnen werden. Olbing selbst kann, wie berichtet, aufgrund seines Kreuzbandrisses erst einmal nicht mehr eingreifen

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