Dombrowski hatte vor allem vor dem F I-Juniorenturnier alle Hände voll zu tun. Da fehlten plötzlich zwei Mannschaften ohne Absage. Doch den „Profi“ konnte nichts aus der Ruhe bringen. Schließlich wollten die Kinder aus zwölf Mannschaften spielen. Schnell war ein neuer Spielplan erstellt, der allen Teams noch ausreichend Spielmöglichkeiten bot. Borussia Freialdenhoven hatte sich spontan bereit erklärt, eine zweite Mannschaft zu stellen.
Beim F-II-Turnier strauchelten die Favoriten im Viertelfinale. „Die Gruppenersten und -zweiten schieden aus“, sagte Dombrowski. So gewann GW Holt das Überraschungsfinale gegen Porz. Auch neben dem Platz hatten die F II-Junioren viel Spaß. Stark frequentiert war die Torschussmessanlage, wo die Schussgeschwindigkeit festgestellt wurde.
Beim F I-Turnier war Viktoria Köln die Nummer 1. Ein Turnier „auf sehr hohem Niveau“, so Michael Dombrowski, boten die- II-Junioren. „Es war auch sehr ausgeglichen besetzt“, sagte der Turnierleiter. Heinsberg-Lieck trumpfte stark auf und behauptete sich im Halbfinale (gegen Giesenkirchen) und im Endspiel (gegen Eintracht Dortmund) im Neunmeterschießen. Im Finale der- I-Junioren boten beide Teams Top-Leistungen. Kapellen-Erft schaffte gegen SF Troisdorf kurz vor Schluss den Ausgleich und gewann dann das Neunmeterschießen.
Um die Turniere kümmerten sich von Kückhovener Seite eine Vielzahl von Helfern. „Etwa 20 Trainer und alle Betreuer sind eingebunden“, sagte Germania-Organisator Mark Strick, der von Marc te Marfelde unterstützt wurde. Die Eltern der Nachwuchsspieler engagierten sich auch stark. Am Samstag leiteten die D-Junioren alle Spiele, am Sonntagmorgen waren sechs Juniorentrainer als Spielleiter im Einsatz. Bei den E-I-Junioren wollte man auf ausgebildete Unparteiische zurückgreifen. Doch von den drei Schiedsrichtern, die angefordert waren, war nur Joel Neyka vor Ort. „Wir haben improvisieren müssen“, sagte Mark Strick. Da traf es sich gut, dass Johannes Lahey aus Kückhoven zur Endrunde Spielleitungen übernehmen konnte. Neyka und Lahey erhielten auch ein großes Lob.
Insgesamt zeigte sich Mark Strick mit dem Turnier zufrieden. „Alles bestens, perfekt gelaufen“, lautete sein Fazit.