2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielbericht
Eine Halbzeit lang war TuS-Stürmer Victor Carr bei der RW-Abwehr um Bene Ertl und Ardian Geci abgemeldet. Foto: rSt
Eine Halbzeit lang war TuS-Stürmer Victor Carr bei der RW-Abwehr um Bene Ertl und Ardian Geci abgemeldet. Foto: rSt

7:0! Landesligakicker feiern Schützenfest in der Kreisklasse

Tölzer Kicker chancenlos

Eine Halbzeit lang boten die abstiegsbedrohten Rot-Weißen der Geretsrieder Reserve mit großem Kampfgeist Paroli. Dann musste die Elf von Trainer Tarkan Demir der Übermacht der Gastgeber, die mit sieben Akteuren aus dem Landesligakader in die Partie gestartet waren, Tribut zollen.

Als der TuS in der zwölften Minute durch Hannes Huber in Führung gegangen war, sah es nach einer klaren Angelegenheit aus. Doch damit wurde es trotz spielerischer Überlegenheit der Hausherren zunächst nichts. Victor Carr fehlte es bei seinen Distanzschüssen an Zielwasser, Johann Latanskij hatte Pech mit einem Lattentreffer (35.). Auf der Gegenseite kam Maximilian Geisler zwei Minuten später gegen Torhüter Manuel Kluge einen Schritt zu spät.

Die Vorentscheidung fiel unmittelbar nach dem Seitenwechsel. Beim Klärungsversuch rutschte RW-Verteidiger Martin Schmidt der Ball über den blonden Schopf und landete beim gerade eingewechselten Patriot Lajqi, der mit seinem ersten Ballkontakt auf 2:0 (47.) erhöhte. Als Carr nach einer Stunde mit einem platzierten Kopfball zum 3:0 einnetzte, war die Partie gelaufen. „Das schnelle Tor nach der Pause hat uns natürlich gut getan“, sagte TuS-Coach Dieter Kloos, der eingestehen musste, dass sein Team sich in der ersten Halbzeit gegen konsequent verteidigende Tölzer „nicht leicht getan“ hatte. In den letzten 20 Minuten machten seine Kicker dann, was sie gewöhnlich jeden Donnerstagabend machen – ein Trainingsspielchen, zu dem Michael Lehmann, Christoph Klein sowie erneut Carr und Lajqi die restlichen Tore beisteuerten. „Gegen eine Mannschaft mit sieben Landesligaspielern tun wir uns natürlich schwer. Trotzdem haben wir gut mitgehalten“, haderte RW-Trainer Demir mit dem ungleichen Kräfteverhältnis. „In der zweiten Halbzeit hat im dritten Spiel in fünf Tagen die Kraft nachgelassen.“

Aufrufe: 021.4.2017, 08:36 Uhr
Rudi Stallein - Tölzer KurierAutor