„Die Mädchen sind platt, sie haben im Spiel ganz schön viele Körner gelassen“, erklärten Thomas Brandenbusch und Tristan Dömpke, die Trainer des Aufstiegsteams. Ihre Mädchen hatten gestern Mittag im entscheidenden Spiel der Aufstiegsrunde ein 2:2 (0:0) beim SC Bielefeld erreicht – damit verpasste der Kreismeister des Fußballkreises Lübbecke zwar den Sprung auf Platz eins der Gruppe knapp, doch als bester Zweitplatzierter darf auch das Team um Kapitänin Amelie Ruschmeier über den Aufstieg jubeln. „Ein großartiger Erfolg für die Mannschaft und den Verein“, stellt Thomas Brandenbusch mit berechtigtem Stolz fest.
Die Gehlenbeckerinnen hätten die Partie sogar gewinnen können. Sie führten nach Toren von Sophie Schäpsmeier und Jenny Jestedt mit 2:0, ehe Bielefeld der Anschlusstreffer gelang. In der letzten Minute der Partie kamen die Gastgeberinnen zum 2:2 Ausgleich, „doch den konnten wir ja verschmerzen“, so Brandenbusch. Ihm und Dömpke gelang es in dieser Saison, eine vor allem in der Defensive gefestigte Mannschaft zu formen. „In der Rückserie der Meisterschaft haben wir kein Spiel verloren, jetzt sind wir auch ungeschlagen durch die Aufstiegsrunde gekommen“, freut sich das Trainerteam, das ein Sonderlob an die überragende Innenverteidigerin Carina Aspelmeier verteilt.
Nun können die Gehlenbecker nicht nur Frauenfußball auf Bezirksebene anbieten, sondern haben dafür einen hervorragenden Unterbau geschaffen. „Wir haben viele C-Mädchen im Team, nur eine Spielerin wird zu den Frauen wechseln und vielleicht bekommen wir ja noch den einen oder anderen Neuzugang dazu“, sieht Brandenbusch eine gute Perspektive.