Gleichzeitig warnt der Trainer aber auch davor, die Nievenheimer zu unterschätzen. Denn die hatten zuletzt zwar schwache Auftritte und holten aus den jüngsten sechs Partien lediglich einen Zähler. Doch sie sind auch immer wieder für eine Überraschung auf dem Fußballplatz gut.
Auf der anderen Seite haben die Bösinghovener zuletzt eine aufsteigende Tendenz gezeigt und sind seit drei Partien ungeschlagen (zwei Siege, ein Remis). Dass der TuS dennoch nicht als Favorit nach Nievenheim fährt, liegt an seiner katastrophalen Auswärtsschwäche. In der vergangenen Woche gelang der Mannschaft beim 3:0beim VfB Hilden immerhin der zweite Auswärtserfolg der Saison. Er soll die Trendwende eingeleitet haben, hoffen die Sportler.
Verzichten muss der TuS auf seinen noch ein Spiel gesperrten Torwart Georgios Kalomiris, der vor zwei Wochen nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte. Es fehlen außerdem Christos Pappas (Muskelfaserriss) und Petros Bolosis (Knieverletzung). Hoffnung macht Stürmer Kevin Dauser, der am Mittwoch zum ersten Mal wieder trainierte. Gut möglich, dass der Angreifer in den 18er-Kader rückt. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Semir Purisevic, der an einer Prellung des Schambeines laboriert.