2024-04-25T14:35:39.956Z

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Unser Bild zeigt die Erndtebrücker Neuzugänge. Zu erkennen sind (hinten von links): Co-Trainer Stefan Trevisi, Mory Konate, David Mikel Bors, Alexandros Tanidis, Marco Rente, Niklas Zeller und Trainer Florian Schnorrenberg. Vorne sitzen (von links) Jan-Patrick Kadiata, Ilyass Mirroche, Benjamin Kraft, Mehdi Reichert, Dominik Jordan und Yuki Nishija. Es fehlt: Takanori Abé.	Fotos (2): pos
Unser Bild zeigt die Erndtebrücker Neuzugänge. Zu erkennen sind (hinten von links): Co-Trainer Stefan Trevisi, Mory Konate, David Mikel Bors, Alexandros Tanidis, Marco Rente, Niklas Zeller und Trainer Florian Schnorrenberg. Vorne sitzen (von links) Jan-Patrick Kadiata, Ilyass Mirroche, Benjamin Kraft, Mehdi Reichert, Dominik Jordan und Yuki Nishija. Es fehlt: Takanori Abé. Fotos (2): pos

Unternehmen Klassenerhalt hat begonnen

Zwölf Neue am Pulverwald – "Die Vorfreude ist da"

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Der TuS Erndtebrück hat eine sehr erfolgreiche Saison hinter sich, stieg als Oberliga-Meister in die Regionalliga auf und qualifizierte sich für den DFB-Pokal. Nur drei Wochen nach dem Entscheidungsspiel bei der SG Wattenscheid 09 allerdings ging es am heutigen Montagabend schon wieder los mit der Vorbereitung auf die kommende Regionalliga-Spielzeit. Trainer Florian Schnorrenberg hatte zum lockeren Trainingsauftakt in den Pulverwald gerufen.

Und es lief so manches unbekannte Gesicht auf. Denn trotz des Aufstiegs in Deutschlands vierthöchste Klasse machen die Wittgensteiner einen Umbruch durch. Insgesamt 14 Akteure verließen den TuS, lediglich sieben Spieler aus der letzten Saison schnüren ihre Fußballschuhe auch in Zukunft für die Blau-Weißen.

„Aus verschiedenen Gründen sind einige nicht mehr dabei. Wir mussten zudem die U23-Regelung erfüllen und sind froh, Jungs mit Potenzial geholt zu haben, die zu unseren Konditionen spielen“, erklärte TuS-Coach Schnorrenberg. Das obligatorische Foto der Neuzugänge kam damit fast einem Mannschaftsfoto gleich. Mit David Mikel Bors (Progès Niederkorn), Dominik Jordan (FC Schönberg), Rückkehrer Jan-Patrick Kadiata (VfL Alfter), Mory Konate (VfL Alfter), Benjamin Kraft (Arminia Bielefeld U 23), Ilyass Mirroche (Wehen Wiesbaden U19), Yuki Nishija (Hilal Bergheim), Mehdi Reichert (Viktoria Köln), Alexandros Tanidis (SG Wattenscheid 09) sowie Marco Rente und Niklas Zeller vom Lokalrivalen Sportfr. Siegen begrüßte man bereits elf Neuverpflichtungen, Nr. 12, Takanori Abé (Hilal Bergheim), konnte noch nicht am Training teilnehmen.

Zudem war Linksverteidiger Wessam Abdel Ghani von RW Frankfurt als Probe-Spieler mit dabei. Im Kader der Erndtebrücker sind nämlich immer noch kleinere Lücken. „Wir suchen noch mindestens einen Innenverteidiger und brauchen auf jeden Fall noch einen linken Außenverteidiger. Außerdem hätten wir gerne noch einen dritten Torwart“, konstatierte Schnorrenberg. „Ich bin optimistisch, dass wir noch den einen oder anderen dazubekommen werden.“

Bei bestem Wetter war der Aufgalopp dann nur eine lockere Einheit, das Kennenlernen stand im Vordergrund. „Es war das erste Training, aber wir haben schon einen sehr positiven Eindruck“, resümierte Erndtebrücks Fußball-Lehrer.

Zum Thema Saisonziel wollte sich Schnorrenberg noch nicht ausführlich äußern: „Natürlich heißt es Klassenerhalt. Wir wollen aber erstmal einen guten Kader zusammenbekommen und dann eine ordentliche Vorbereitung absolvieren, um optimal starten zu können.“ Nach den Testspielen könne man dann nochmal eine Zwischenbilanz ziehen.

„Dass die Liga mit den Profi-Clubs extrem stark ist, brauche ich ja nicht zu sagen. Für einen kleinen Verein wie den TuS Erndtebrück wird sie sicher kein Alltag sein“, brachte es der Brachbacher auf den Punkt. „Daher müssen wir in der Vorbereitung harte Arbeit leisten und uns auch die Erfahrungen aus dem ersten Jahr Regionalliga zu Nutze machen“, meinte Florian Schnorrenberg. „Wir wollen uns auf die gesamte Saison gesehen mit fünf, sechs Mannschaften messen und dann möglichst die Klasse halten“, erklärte der TuS-Coach.

Nach dem Trainingsauftakt wird das Tempo nun langsam erhöht, am Samstag steht gegen die SG Altenkirchen/Neitersen der erste Test auf dem Programm. Man will sich bestmöglich rüsten im Erndtebrücker Pulverwaldstadion – für die Unternehmung Klassenerhalt in der Regionalliga West. „Die Vorfreude ist da“, bestätigte Florian Schnorrenberg abschließend.

Aufrufe: 026.6.2017, 22:40 Uhr
Paul Ole StrackAutor