TuS Efringen-Kirchen verpasst gegen VfR Hausen einen Punkt

Und dennoch lag gegen den Tabellenvierten VfR Hausen zumindest ein Punktgewinn im Bereich des Möglichen für das Team von Trainer Hanspeter Schlagenhof. „Es war sehr, sehr eng“, sagte TuS-Spielausschuss Harald Wittke, was nicht im Widerspruch zum klaren Ergebnis von 1:4 stehen muss.

Die Gäste führten nach 60 Minuten mit 3:0, und schon das schien eine Spur zu hoch. Denn unmittelbar auf Oguz Göks Führung (11.) hatte Jonathan Arnold bei einer Möglichkeit die Latte touchiert, und in der 18. Minute ergab sich erst recht für Max Silvestrini eine Großchance: Bei einer 1:1-Situation konnte er den Gäste-Torwart nicht überwinden. „Hausen war spielerisch besser, das muss man anerkennen. Doch das Verhältnis der Torchancen lag bei 50:50“, erläuterte Wittke.

Kein Glück hatten die Gastgeber nach Jochen Bürgins (69.) 1:3, als ein Treffer von Fabio Hallasch keine Anerkennung fand. Der Grund: Hausens Torwart Adrian Winski soll behindert worden sein. Allerdings: „Es war der eigene Spieler“, wie Wittke sagte. Der Anschlusstreffer hätte wohl noch mehr Feuer in die Partie gebracht, so konnte Hausen den Sieg relativ klar nach Hause bringen.

„Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen“, sagte Wittke das, was man nach solchen Spielen sagt. Ein Punkt hätte ohnehin nicht allzu viel gebracht in der Tabelle, befand der Efringer Spielausschuss und betonte, was allen im TuS-Lager zusätzlich Hoffnung machen könnte in den vier ausbleibenden Spielen: Daniel Schäuble, der Ex-Verbandsligaspieler ist nach monatelanger Kreuzbandverletzung und anschließender Reha auf den Platz zurückgekehrt – vielleicht gerade noch rechtzeitig.

TuS Efringen-Kirchen - VfR Hausen 1:4 (0:2)
TuS: Jörg Bürgin; Diodene (72. Schäuble), Wassmer, Barschdorf (80. Herbst); Jochen Bürgin, Schatz, Hallasch, Brunner; Flad; Arnold, Silvestrini (57. Rügert). Tore: 0:1 Gök (11.), 0:2 Adali (32.), 0:3 Gök (60.), 1:3 Jochen Bürgin, 1:4 Baur (90.). Schiedsrichter: Carsten Meßmer (Baden-Baden). Zuschauer: 200.