TuS Bloherfelde gewinnt Spitzenspiel

Schon früh, in der 6.Spielminute, erzielte Bloherfelde den Führungstreffer. Eine flache von Pascal Andratschke landete zur Verwunderung aller direkt zum 1:0 im Tor. Ein Abwehrspieler rief „weg“, aber er war eben nicht weg und so stand es 1:0. Die Antwort der Gäste folgte zwei Minuten später beinahe, eine scharfe Hereingabe wurde jedoch verpasst.

In der 18.Minute rettete Stefan Bäcker für Bloherfelde mit dem Kopf auf der Linie einen Einschlag zum Ausgleich. Das 2:0 für die Gastgeber fiel in der 35.Minute durch Maximilian Kerner. Zuvor versuchte sich Timo Köhler mit einem Schuss, den der Ohmsteder Schlussmann nicht festhalten konnte, im nach hinten fallen keinen Zugriff auf den Ball bekam und Kerner hatte dann keine Mühe bei seinem Treffer. Waldemar Schlej hatte die große Chance zum 3:0, die er jedoch nicht nutzte. In der ersten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Ohmstede II dann noch die Chance zum Anschluss, die Guyhermann Kouassi auch nutzte. Seine Kopfballverlängerung landete am Innenpfosten und im Tor.

Nach der Pause machte Ohmstede richtig Druck, übernahm das Geschehen auf dem Platz und kam zu weiteren Möglichkeiten. Jan Claußen traf dann zum verdienten 2:2 durch einen trockenen Schuss aus etwa 16 Metern, der im langen Eck einschlug. Nur zwei Minuten hatte Bloherfelde die Antwort parat, mit dem schönsten Angriff in der Partie. Pascal Andratschtke setzte sich gegen zwei Abwehrspieler durch, passte quer auf Maximilian Kerner und der hatte frei vor dem Tor keine andere Möglichkeit als zu treffen.

„Ich habe in der Pause gleich vier junge Spieler eingewechselt und die haben ihre Sache richtig gute gemacht“, lobte FCO II-Coach Andreas Roeben seine Elf. „Mit der Leistung in der zweiten Hälfte bin ich richtig zufrieden und ich denke, ein Punkt hätte dem Spielverlauf auch entsprochen. Es war kein schönes Spiel, aber ein intensives“.

Christian Fels (TuS):“ Das 3:0 müssen wir machen, dann ist der Sack zu. So haben wir es selber noch spannend gemacht und in der zweiten Hälfte auch keinen richtigen Zugriff mehr bekommen. Ein Remis wäre sicher verdient, doch zum Glück hatten wir noch eine Antwort auf den Ausgleich. Zum Schluss wurde es schon noch brenzlig, aber wir haben dann nichts mehr zugelassen“.