TuS Bersenbrück umsonst angereist

Das Schiedsrichtergespann erklärte die Spielfläche aufgrund des Bodenfrosts für unbespielbar. „Der Platz war knüppelhart“, bestätigte Trainer Farhat Dahech. Dementsprechend unverständlich war für die Bersenbrücker das Verhalten der Gastgeber. „Wenn man das Spiel am Tag vorher oder morgens absagt, ist das nicht schlimm. So hat es aber Konsequenzen“, ärgerte sich Dahech über die unnötigen Reiskosten und die Zeitaufwendung. Am Vormittag hatte der TuS-Tross sich auf die 150 Kilometer Reise in die Landeshauptstadt gemacht. Unterwegs wurden die Hasestädter bereits von den Arminen auf die mögliche Spielabsage eingestimmt. Letztlich kam es wie befürchtet und es ging sofort wieder auf die zweieinhalbstündige Rückfahrt. Falls das Wetter mitspielt, wird der Aufsteiger am kommenden Sonntag dieselbe Strecke erneut zurücklegen. Dann wirklich das letzte Pflichtspiel über die Bühne gehen.

„Wir werden diese Woche wie gewohnt trainieren und uns weiter vorbereiten“, kündigte der TuS-Coach an. Für einen Teil seiner Spieler sorgt der Nachholtermin aber für Probleme. „Eigentlich wäre die Rückrunde vorbei. Jetzt müssen wir uns neu organisieren. Manche haben schon ihr Wochenende oder einen Urlaub geplant.“ Unabhängig von der Personalsituation bleibt das Ziel des ambitionierten Aufsteigers dasselbe: Ein gelungener Abschluss eines erfolgreichen Jahres und ein vergrößerter Abstand auf die Abstiegsplätze.