Verrücktes 4:4 zum Schluss

Binnen zehn Minuten legte Berge drei Tore vor. Doch den von vielen Anhängern angefeuerten Gästen gelang schnell das 3:1. Pascal Gerdes stellte mit seinem zweiten Tor den alten Abstand wieder her. Das klare 4:1 zur Pause tat dem Aufsteiger aber gar nicht gut, der die zweite Halbzeit fast komplett verschlief. „Jeder hat wohl ans schöne Wochenende gedacht“, war Hemann mit dem unerwartet sorglosen Gekicke der Gastgeber gar nicht mehr einverstanden. Gegen harmlose Gäste ergaben sich trotzdem noch reichlich Chancen, die aber allesamt ungenutzt blieben. Selbst in Überzahl lief Berge hinterher, rettete aber immerhin den einen Punkt. Strieders Wunsch, die 21 Punkte der Hinrunde zu verbessern, blieb unerfüllt. „Wir sind trotzdem stolz, nur mit Berger Jungs eine überragende Saison gespielt und nichts mit dem Abstieg zu tun gehabt zu haben“, lautet Hemanns Fazit. Immerhin hatte der Aufsteiger zwar anfangs Lehrgeld gezahlt, dann aber auf Anhieb die Saison mit lockerem Offensivfußball auf dem achtbaren Tabellenrang acht beendet.