2024-03-28T15:56:44.387Z

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"Nach dem Gewinn der Kreisliga-Trophäe, die Berges Angreifer David Moormann in den Händen hält, soll am Mittwoch mit der Kreismeisterschaft der nächste Titel her. Foto: Christoph Schillingmann";s:36:"fe4e22cf-a187-48c3-a08e-a0d5ada5bf1d";s:195:"Nach dem Gewinn der Kreisliga-Trophäe, die Berges Angreifer David Moormann in den Händen hält, soll am Mittwoch mit der Kreismeist
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TuS Berge spielt gegen Bad Laer um die Kreismeisterschaft

Duell der Staffelsieger

Berge. Die abgelaufene Saison wird bei den Fußballern des TuS Berge noch lange in Erinnerung bleiben. In der Kreisliga Nord feierte das Team von Trainer Torsten Strieder die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga. Am Mittwoch, 8. Juni 2016, kann der TuS sogar noch Kreismeister im Duell gegen Bad Laer werden.

Um 19.30 Uhr spielen die Berger zu Hause gegen den Meister der Südstaffel, den SV Bad Laer, die Kreismeisterschaft im Osnabrücker Land aus. ,,Wir werden dieses Spiel ernst nehmen. Wenn wir schon eine solche Chance bekommen, wollen wir die auch nutzen", erklärt Strieder. Schließlich wäre das ,,Double" ein schöner Saisonabschluss.

Ausgiebig gefeiert

Allerdings lässt der Coach durchblicken, dass eineinhalb Wochen nach dem letzten Ligaspiel keine Topleistung mehr zu erwarten sei: ,,Dass alle noch voll im Saft sind, ist zu bezweifeln." Immerhin hätten seine Spieler die Meisterschaft in den vergangenen Tagen ausgiebig gefeiert.

,,Die Jungs haben mir schon vor längerer Zeit gesagt: ,Wenn wir mal was gewinnen, dann reißen wir hier die Hütte ab.' Das hat die Mannschaft auch so umgesetzt", erklärt Torsten Strieder im typischen Fußballtrainer-Duktus.

Saison soll gekrönt werden

Und geht es nach TuS-Angreifer David Moormann, kommt ein weiterer Titel in dieser Saison hinzu. ,,Wir wollen mit einem Sieg über Bad Laer unsere Saison krönen." Allerdings warnt er vor der Offensive der Gäste. ,,Ich schätze sie dort sehr stark ein. Immerhin haben sie mehr als 100 Tore in der Liga geschossen." Er erwarte ein offenes Spiel, zumal Bad Laer bereits das Kreispokalfinale gegen Quakenbrück mit 1:7 verloren hätte. ,,Sie werden sich nicht die Blöße geben wollen, noch ein Endspiel zu verlieren. Deshalb werden sie alles in die Waagschale werfen", ist sich Moormann sicher.

Zweiter Titel in Folge

Für ihn ist die zweite Meisterschaft in Folge. Im vergangenen Jahr holte er mit TuS Bersenbrück den Titel in der Bezirksliga und kehrte dann zu seinem Heimatverein zurück. ,,Die beiden Titel kann man aber nicht miteinander vegleichen", sagt er. ,,Mit Bersenbrück sind wir als klarer Favorit in die Saison gestartet." Mit Berge sei das nicht so gewesen. ,,Man wusste zwar, dass was gehen kann. Aber wirklich gerechnet hat damit niemand."

Konstante Saison

Und deshalb gönnt ganz Berge seinen Fußballern diese Ausgelassenheit. Immerhin zeigte die Mannschaft über 30 Spiele eine beeindruckende Konstanz, die so nur mit dem nötigen Trainingseifer und vollem Einsatz möglich war. ,,Die Meisterschaft ist als Überraschung zu werten, damit konnte man nicht rechnen. Wir haben eigentlich alle auf einen Leistungseinbruch gewartet", sagt Strieder.

,,Schwarzes Wochenende"

Dieser schien gekommen, als sich Leitwolf Tim Fiebig Ende März verletzte. Es folgte das ,,schwarze Wochenende" an Ostern: Zunächst spielte der TuS nur Unentschieden in Bramsche, zwei Tage später folgte die einzige Niederlage der Rückrunde, ein 1:2 gegen Absteiger SC Achmer. ,,Danach mussten wir uns wieder aufrichten", erinnert sich Torsten Strieder. Mit Erfolg: Der TuS Berge holte danach aus den zehn restlichen Spielen neun Siege und ein Unentschieden und hängte Eintracht Rulle im Endspurt ab. ,,Wir sind definitiv nicht zu Unrecht Meister geworden."

Gefürchtetes Offensiv-Trio

Trotz des gefürchteten Offensivtrios Fabian Spree (21 Tore), Moormann (16) und Tim Fiebig (17) war die Abwehr das Prunkstück des Teams. Nur 17 Gegentore sind ein Topwert, der in den vergangenen 15 Jahren in der Kreisliga Nord nicht erreicht worden ist. In 18 Partien spielte der Meister ,,zu Null".

Bezirksliga soll Abenteuer werden

Das ,,Abenteuer Bezirksliga", wie Strieder es nennt, kann also kommen. Große Neuzugänge sind nicht zu erwarten. Der TuS hat eine intakte Mannschaft ohne Schwachstellen und will bescheiden bleiben. ,,Entweder reicht das oder eben nicht", meint der Coach. Nach dem Spiel gegen Bad Laer geht es für die Berger Jungs in die Sommerpause. Ein wenig Zeit zur Regeneration hat sich die Truppe schließlich verdient - nach einer Fußballsaison, an die man sich in Berge noch lange erinnern wird.

Aufrufe: 07.6.2016, 18:21 Uhr
Bersenbrücker KreisblattAutor