Spitzenspiel steigt beim TuS Bargstedt

Wittenseer SV –Team Förde So., 14 Uhr
Auch wenn Team-Förde-Trainer Matthias Dubil zuletzt mit den Leistungen seiner Schützlinge meist zufrieden war, gab es dennoch keine Punkte. „Wir brauchen unbedingt ein Erfolgserlebnis, um uns für den Aufwand der letzten Wochen zu belohnen“, sagt Dubil.

In Wittensee bangt er aber um zwei seiner gefährlichsten Offensivspieler, denn Chris Kommorovski und Sven Otto drohen auszufallen.„Wir werden den Gegner nicht unterschätzen“, sagt Wittensees Trainer Markus Grubert, weiß aber auch, dass die Offensivstärke seiner Mannschaft eigentlich für einen Erfolg über das Schlusslicht reichen sollte. Grubert, dem gleich fünf Ausfälle drohen, sagt selbstbewusst: „Wir wollen auf unserem Platz Druck aufbauen.“

Osdorfer SV –Osterbyer SV So., 15 Uhr
Der SV aus Osdorf kann ganz entspannt in dieses Spiel gehen. Die Elf von Trainer Dannie Osterhoff hat nach der überzeugenden Hinserie auch im Jahr 2017 weiter regelmäßig gepunktet, sodass Osterhoff sagt: „Wir wollen weiter ganz oben dran bleiben. Es ist alles offen, auch der Aufstieg ist für uns noch möglich.“

Nach mehreren Jahren, in denen der Blick eher nach unten ging, können die Osdorfer 2017 tatsächlich die ganze große Überraschung schaffen, zumal sie noch zwei Spiele weniger absolviert haben, als der aktuelle Tabellendritte aus Fockbek.Die Osterbyer dagegen stecken weiter im südlichen Teil der Tabelle fest, konnten zuletzt aber sechs ganz wichtige Zähler sammeln. „Wir werden probieren weitere Punkte zu hamstern“, sagt Fußballobmann Wolfgang Fleck. Er weiß, dass Platz 12 am Ende sicher zum Klassenerhalt reichen würde.

SV Felm –TSV Waabs So., 15 Uhr
Am Ende dieser Spielzeit ist für Kay Mielenz die Zeit als Coach der Felmer vorbei. „Nach vier Jahren ist es für mich und den Verein einfach Zeit für eine Veränderung“, sagt Mielenz, der bereits bei einem anderen Verein im Wort steht, diesen aber noch nicht nennen möchte. Auch wenn die Felmer nicht den Druck verspüren, die Klasse unbedingt halten zu müssen, würde sich Mielenz gerne mit dem Nicht-Abstieg verabschieden. „Keiner steigt gerne ab.“

Der sichere Platz 12 scheint für die Felmer nicht mehr erreichbar zu sein, aber zumindest Rang 13, und hier steht aktuell der kommende Gegner aus Waabs, könnte noch machbar sein. Dieser würde unter bestimmten Voraussetzungen zum Klassenerhalt reichen. „Wir müssen mit der richtigen Einstellung in das Spiel gehen, Kampf und Leidenschaft zeigen“, sagt der Waabser Co-Trainer Toni Fahn, der den urlaubenden Jürgen Schreiber an der Linie vertritt. Sicher ist, dass bis zu sechs Spieler fehlen, darunter auch Leistungsträger wie Paco Jung oder Svend Neumann und Christian Kademann.

TuS Bargstedt –1. FC Schinkel So., 15 Uhr
Die Gastgeber haben im Winter durch ihre hochkarätigen Neuzugänge klar gemacht, dass sie mit aller Macht in die Verbandsliga wollen. Platz drei ist für Bargstedt daher ein Muss. Noch einen Rang besser platziert ist der 1. FC Schinkel. Doch das reicht Trainer Mario Schülke nicht, er will unbedingt Meister werden und Jevenstedt noch abfangen. Große Ambitionen treffen in diesem Duell vor einer erwartet üppigen Kulisse also aufeinander.

Dass beide Vereine zudem eine Vorgeschichte haben, in der es vor nicht allzu langer Zeit Zoff gab, macht diese Partie zumindest nicht weniger spannend. „Wir wissen was uns in Bargstedt erwartet. Viele Zuschauer auf engsten Raum und ein physisch sehr starker Gegner. Das Auswärtsspiel beim TuS ist eine der schwersten Aufgaben der Saison“, sagt FC-Trainer Mario Schülke.

Ihm drohen einige schwerwiegende Ausfälle. In der Offensive unter anderem auch Metin Bozan und Rene Behrens, die zuletzt fast trafen, wie sie wollten. Schülke weiß um die große Bedeutung der Partie, sagt aber auch: „Selbst bei einer Niederlage wäre die Meisterschaft für Jevenstedt noch nicht durch. Und gewinnen wir, bauen wir ganz extrem Druck auf Jevenstedt auf, die im Derby Bargstedt noch empfangen.“

Eckernförder SV II –OTSV II So., 15 UhrDie Mannschaft von Trainer Uwe Wintjen hat mit einem Sieg über den zuletzt sehr erfolgreichen OTSV II – der sieben Punkte aus den Duellen gegen Wittensee, Bargstedt und Fockbek holte – die Chance, wieder auf Platz drei zu klettern. „Dafür müssen wir aber endlich wieder Tore schießen“, sagt der ESV-Trainer der hofft, dass bei Nic Behrens der (Tor-)Knoten platzt und dass Leon Apitz zumindest in den Kader zurückkehrt. Im Tor wird wohl mit Kevin Florschütz erneut ein gelernter Feldspieler stehen müssen. Vom OTSV hält Wintjen viel: „Sie haben eine junge Mannschaft, die auch Fußball spielen will. Das zumindest sollte uns liegen.“

Weitere Begegnungen:
So., 14 Uhr: SSV Nübbel – TuS Jevenstedt; 15 Uhr: FC Fockbek – TuS Rotenhof.