2024-04-19T07:32:36.736Z

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<b>F: Sven Krappe</b>
<b>F: Sven Krappe</b>

TuS Baerl plant das Projekt Rasenplatz

Bau eines Kunstrasens für den kleinen Verein illusorisch

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In den vergangenen Jahren bildete sich eine Kluft zwischen den Vereinen am Niederrhein. Der eine Teil verfügt über eine Anlage mit Kunstrasen und bietet damit ganzjährig gute Spiel- und Trainingsmöglichkeiten, der andere Teil muss auf natürlichem Untergrund klarkommen. Der TuS Baerl will seine Bedingungen nun verbessern, kann einen künstlichen Untergrund aber nicht finanzieren.

In einer Pressemitteilung erklärt der Klub nun, was er plant und warum die Planungen derart aussehen. 100 Kinder und etwa 60 Erwachsene spielen beim TuS aktuell Fußball, doch das ist auf dem maroden Aschenplatz kaum wie gewünscht möglich, da dieser im Sommer nur sehr aufwändig bewässert werden kann. Es würden als auf jeden Fall Sanierungskosten anfallen.

Gründe für das Projekt:

  • Eltern schicken die Kleinsten schon zu anderen Sportarten, um nicht auf der staubigen Asche spielen zu müssen
  • Aus demselben Grund wandern Kinder aller Altersklassen zu Vereinen mit Rasenplätzen
  • Im Seniorenbereich kann die Vereinsphilosophie, Spieler nicht zu bezahlen, sondern über die Kameradschaft zu gewinnen, nicht ausreichend umgesetzt werden, da ein Gewinnpunkt, nämlich eine attraktive Sportanlage, nicht vorhanden ist
  • Sanierung ist dringend notwendig, Kosten ca.180.000 Euro
  • Umbau auf Kunstrasen mit ca. € 500.000 zu teuer

Lösung: Umbau in einen Rasenplatz auf Sand/Tennenbasis

  • Nutzungsdauer ca. 100 h/Monat, somit gleichzusetzen mit Tennenplatz
  • Bessere Bespielbarkeit in den Wintermonaten
  • Attraktivität für die Bindung vorhandener und Gewinnung neuer Mitglieder
  • Langfristig Sicherung der Vereinsphilosophie (Nachwuchs aus den eigenen Reihen)
  • Finanziell stemmbar
  • Bewährte Methode (Referenzsportanlagen Mannheim Sandhofen, SV Bechen, FV Leutershausen usw.

Für die Finanzierung gibt es bereits einen konkreten PLan. Veranschlagt sind für das Projekt 164.000 Euro. Die Hälfte davon hat die Stadt Duisburg bewilligt. 25 Prozent sollen durch Sponsoren erbracht werden, die restlichen 25 Prozent sollen als Eigenkapital aus dem Förderverein des TuS Baerl (Senioren und Junioren) erbracht werden. Wird dies so umgesetzt, werden sich die Bedingungen künftig auch ohne Kunstrasen deutlich verbessern.

Aufrufe: 020.4.2015, 15:41 Uhr
FuPa / TuS BaerlAutor