2024-04-25T14:35:39.956Z

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Keine Torgefahr strahlte Thiermo Diallo (links) aus, musste später Tim Bammann Platz machen (75.).Foto Krause
Keine Torgefahr strahlte Thiermo Diallo (links) aus, musste später Tim Bammann Platz machen (75.).Foto Krause

TuS-Abschied vom Konzert der Großen

Schwache Zevener verlieren Spitzenspiel mit 0:2

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Zeven. Das Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga zwischen dem TuS Zeven und dem TSV Bassen war sportlich ein absoluter Reinfall. Die Gastgeber boten eine desaströse Leistung und verloren verdient mit 0:2 (0:1).

Der Landesliga-Absteiger kann sich damit die Hoffnung, im Konzert der Topmannschaften der Liga mitzuspielen, zunächst einmal abschminken. Dabei war das frühe 0:1 die Truppe um Kapitän Toni Schulz völlig aus der Bahn. Bassens Führung markierte Florian Thiel, der eine Flanke von Torjäger Denis Schymiczek per Kopf abschloss (9.). Für TuS-Keeper Maurice Meyer, der für Malo Ehlen spielte, gab es dabei nichts zu halten.

„Es ist für mich nicht nachzuvollziehen, weshalb wir keinen Zugriff aufs Spiel bekamen“, so Björn Mickelat. Der Spielertrainer – ansonsten stets der Ideengeber und Antreiber seiner Mannschaft – hatte ebenfalls eine rabenschwarzen Tag, konnte selbst nichts bewegen.

„Das ist eine ganz schwache Bezirksliga-Partie“, brachte es Bassens Ergänzungsspieler Yasar Gerken treffend auf dem Punkt. Auch dessen Truppe, die eigentlich für guten Kombinationsfußball steht, trug das Ihrige zum mauen Kick bei. Die Torszenen auf beiden Seiten gingen gegen Null. Nur zweimal kam vor der Pause zumindest etwas Gefahr vor beiden Kästen auf: Während Daniel Wiechert für den VSK vergab (35.), setzte Angreifer Kai Wennholz die Kugel nach einem Freistoß von Toni Schulz per Kopf knapp neben das Tor (43.).

„Nach der Führung lief bei uns gar nichts mehr zusammen. Fußball hat bei uns einfach nicht mehr stattgefunden“, ärgerte sich Bassens Coach Uwe Bischoff, der den TuS Zeven eigentlich viel besser in Erinnerung hatte: „Wir waren auf einen spielstarken Gegner eingestellt. Doch davon war im ganzen Spiel nichts zu sehen. Das hat mich schon erstaunt.“

Spiel zum Wegschauen

Die zweite Halbzeit war weiterhin zum Wegschauen. Den Gastgebern fehlte jegliche Ordnung und ein klares Passspiel. Statt die Kugel flach in die Spitze zu spielen, suchten Leschniok vergeblich ihr Heil in hohen Bällen. Das mögliche 0:2 verhinderte ein konsequent reagierender Maurice Meyer, der gegen Andre Daszenies Sieger blieb (57.).

Dann waren die Gastgeber dem Ausgleich nahe: Nach einem Freistoß von Schulz kam Tobias Mannke an die Kugel, verzog aber von der Strafraumgrenze (69.). Stattdessen machte der Titelaspirant aus dem Kreis Verden mit dem 2:0 durch Schymiczek den Deckel drauf. Der Torschütze setzte die Kugel nach einem Zuspiel von Kevin Segelken mit einem sehenswerten Heber ins Netz (76.).

„Wir haben keine Mittel gegen einen defensiv gut agierenden Gegner gefunden. Das war unser seit langem schlechtestes Spiel. Ich bin mega enttäuscht von unserem Auftritt“, so Mickelat.

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 018.9.2016, 20:24 Uhr
Zevener ZeitungAutor