2024-04-30T13:48:59.170Z

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F: Norbert Schulz
F: Norbert Schulz

Turu will zum Angstgegner werden

Oberbilker haben die letzten drei Begegnungen gegen den WSV nicht verloren

Der Spielplan in der Oberliga bringt für Turu ein Kontrastprogamm. Ging es Sonntag zuhause gegen das Schlusslicht VfB Homberg, so treten die Oberbilker am Sonntag beim Aufstiegskandidaten Wuppertaler SV an, der ein Jahr nach seiner Insolvenz in die vierte Liga zurückkehren will. "Ganz Wuppertal erwartet den Aufstieg", hat Sportvorstand Achim Weber noch einmal bekräftigt.

Doch so richtig rund läuft das Unternehmen Aufstieg für den Ex-Bundesligisten noch nicht. Mit drei Unentschieden, einer Niederlage und nur einem Sieg ließen die Bergsichen im Jahr 2015wichtige Punkte liegen. Konnten sie sich zuvor noch über die Herbstmeisterschaft freuen, liegen sie jetzt wegen fehlender Konstanz vier Punkte hinter Regionalliga-Absteiger SSVg Velbert.

WSV-Trainer Thomas Richter dürfte seinen Spielern klar gemacht haben, dass am 23. Spieltag gegen den Dreizehnten Turu unbedingt drei Punkte geholt werden müssen. Ihm wird aber auch bekannt sein, dass Turu keineswegs zu den Lieblingsgegnern seiner Blau-Roten gehört. Aus den drei letzten Begegnungen ging der WSV kein Mal als Sieger vom Platz. Zweimal siegten sogar die Oberbilker. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und etwas Glück gewann die Mannschaft von Trainer Frank Zilles das Hinspiel mit 3:1. Was aber damals letztlich Turu die Punkte brachte, war die Effektivität im Ausnutzen ihrer Torchancen.

Genau das bemängelt aber Zilles mittlerweile. "Fehlende Geilheit, das Tor zu machen", nannte er dieses Manko nach dem 1:1 gegen Homberg. Die einzige Ausnahme davon gelang Torschütze Satoru Kashiwase. Mit seinem ebenso schnellen japanischen Landsmann Nozomu Nonaka zusammen könnte er die Abwehr des WSV vor Probleme stellen.

Aufrufe: 028.3.2015, 08:14 Uhr
RP / Christoph JohannAutor