2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

Turu wartet auf die Fifa

Sorgen vor dem Auftakt gegen Nievenheim

Alles andere als zufriedenstellend verlief die Vorbereitung der Turu auf den zweiten Teil der Saison in der Oberliga. In diese starten die Oberbilker als Elfte mit einem Heimspiel gegen den punktgleichen Aufsteiger VdS Nievenheim - normalerweise als eine Partie, in die die Mannschaft von Trainer Frank Zilles als Favorit gehen müsste.

Doch von großem Optimismus ist bei den Düsseldorfern derzeit nichts zu spüren. Immer wieder zwangen zahlreiche Verletzungen seiner Spieler den Turu-Trainer, mit geänderten Aufstellungen in die Testspiele zu gehen. Das schlug sich zwangsläufig nicht nur in den Leistungen und damit auch in den Ergebnissen nieder. Auch im letzten Test vor dem Meisterschaftsstart gegen den Westfalen-Ligisten TuS Sprockhövel war von einer eingespielten Mannschaft aus Oberbilk wenig zu sehen.

Die Zugänge Michael Preuß und Nozomu Nonaka wurden erst in der zweiten Halbzeit eingewechselt und konnten keine nennenswerten Akzente setzen. Ob für Sarturu Kashivase bis zur Auftaktpartie die Spielerlaubnis der Fifa vorliegt, steht noch nicht fest.

Tiziano Lo Lacona, zuletzt Germania Windeck, kann dagegen mit einem Einsatz gegen Nievenheim rechnen, offenbarte neben guten Ansätzen aber auch noch einen deutlichen Trainingsrückstand. Völlig ungewiss ist noch, welcher Spieler von der immer noch langen Verletztenliste am Sonntag wieder zumindest im Kader sein wird. Das gilt auch für so wichtige Spieler wie Patrick Dertwinkel und Markus Rychlik. Auf vermutlich keinen Einsaz bis zum Saisonende wird der an der Bizepssehne operierte Stammtorhüter Jonas Agen kommen. Da wird Trainer Zilles froh sein, dass er neben Björn Nowicki, der eine starke Vorrunde gespielt hat, in dem in den Testspielen überzeugenden 19-jährigen Mikhail Bolvin eine weitere Option für das Tor hat. Der Ex-Fortune stand auch schon im Hinspiel in Nievenheim, das Turu durch einen frühen Elfmeter mit 0:1 verlor, in der zweiten Halbzeit zwischen den Pfosten.

Sollte die Verletzten-Misere nicht bald beendet sein, sieht Trainer Zilles den Klassenerhalt seines Teams als durchaus gefährdet an. Er ist da einer Meinung mit Turu-Chef Heinz Schneider, der sagt: "Gegen Nievenheim wird ein ganz wichtiges Spiel für uns, aus dem wir drei Punkte mitnehmen müssen. So können wir den Abstand zu den Abstiegsplätzen wahren".

Aufrufe: 021.2.2015, 08:40 Uhr
cjAutor