Turu schenkt ihrem Ex-Torjäger drei Punkte

Unglücklicher hätte die erste Hälfte für die Oberbilker kaum zu Ende gehen können. Nach weitgehend ereignislosen 35 Minuten musste zunächst Samuel Limbasan vorzeitig zum Duschen: Turus Torschütze der Vorwoche erwischte zwar beim Kampf um den Ball seinen Gegenspieler, aber rotwürdig war diese Aktion schwerlich. Dementsprechend entsetzt zeigte sich Turus Trainer Frank Zilles, und das steigerte sich bis zur Pause sogar noch. Erst musste er miterleben, wie Kevin Lobato eine gute Chance vergab (39.), dann sogar das 0:1 verkraften. Torhüter Bjoern Nowicki und Armin Pjetrovic waren sich nicht einig, und Hiesfelds Stürmer Danny Rankl nutzte das entschlossen aus.

Trotz Unterzahl hätte Turu nach dem Wechsel durchaus die Wende schaffen können. Die klarste Chance dazu ergab sich in der 89. Minute: Nachdem Anil Ozan im Strafraum umgestoßen wurde, gab es völlig zu Recht Elfmeter für die Gastgeber. Patrick Dertwinkel scheiterte mit seinem flach geschossenen Ball an Keeper Kevin Hillebrand, den Nachschuss setzte Shkelzen Imeri an die Querlatte. Und weil an diesem Abend einfach alles schief ging bei den Oberbilkern, fiel in der Nachspielzeit noch das 0:2 durch einen Konter von Daniel Hinnemann.