Drei Runden vor Beginn der Winterpause könnten also drei Punkte für beide Teams für eine gewisse Beruhigung sorgen. Zuversicht auf Punkte schöpften beide am letzten Spieltag. Die Schwarz-Gelben von der Erft gewannen in Baumberg, während die Düsseldorfer nach großem Kampf gegen den Meisterschaftsfavoriten Velbert ein 3:3-Unentschieden holten. Bei Turus Punktgewinn machte ein Spieler von sich reden, über dessen Leistungsstärke man sich bislang bei den Oberbilkern noch nicht klar war. Yannik Salem traf in seinem erst dritten kompletten Spiel für Turu gleich dreimal. Der 31jährige Kongolese, der auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt, hat seit 2001 bei vielen Vereinen gespielt. Unter anderem lief er für Grenoble Foot, De Grafschap, KSK Beveren, Eintracht Trier und Stockport County auf. Nach einer Saison beim 1. FC Wülfrath wechselte er 2013 nach Rumänien zu FCM Targu Mures. Von dort führte sein Weg zur Turu in die Fußball-Oberliga. Gegen Velbert überzeugte er auch den ExFortunen und Deutschen Amateurmeister Peter Biesenkamp. "Mit Saban Ferati zusammen hatte Turu zwei Spitzen aufgeboten. Vielleicht sollte man das häufiger versuchen", sagte Biesenkamp nach Spielende.
Mit ingesamt vier Treffern ist Salem nun Turus treffsicherster Spieler. Auf Seiten des SC Kapellen hat mit Benjamin Schütz ein ehemaliger Turu-Akteur sogar schon sechs Mal getroffen.